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Hintergrund, Klatsch und Service für Touristik-Profis

Reiseradio Sendung 172

  • Ryanair will sympathisch werden
  • Marco Polo: mit Kleingruppe ins kleine Hotel
  • Natural Fresh – Mückenabwehr ohne DEET
  • blipcard – Persönliche Ansichtskarten direkt aus dem iPhone

Ryanair auf Schmusekurs

Immer noch fassungslos über den terroristischen Abschuss der Malaysian Air starten wir heute auch mit einem Airline-Thema. Doch da geht es mehr um eine Fluggesellschaft, die in den letzten Jahren grundsätzlich kaum Gefühl von Fröhlichkeit bei den Passagieren erzeugte. Im Gegenteil: man musste schon leicht masochistisch veranlagt sein, um einen Ryanair-Flug ohne Magen-Groll zu überstehen. Zugegeben: der günstige Preis wirkte oft heilend, wenn die Null-Service-Mentalität nicht allzu überstrapaziert wurde. Aber das soll jetzt ja alles ganz anders werden. Ryanair, Sie haben es sicher schon gelesen, will einen absoluten Imagewechsel. Freundlich, flexibel, geeignet auch für Familien und Business-Traveler. Das ist eine Nummer zu groß für eine Werbeagentur. Mit Marketing-Schminke lässt sich so etwas nicht erreichen. Da muss sich eine Airline neu erfinden und neues Führungspersonal akquirieren. Mit zweien konnte ich in Berlin jetzt sprechen: Colm O’Shea und Markus Leopold. Sie sind künftig die Gesichter für den deutschen Markt. Seien Sie gespannt auf das Interview.

Kleingruppe als Trend

Wenn man den in der Urlaubswelt häufigen Begriff Marco Polo in Zusammenhang mit Studienreise erwähnt, dann bleibt man im Hause Studiosus. Marco Polo ist eher die Softcore-Variante der Wissensvermittlung auf Reisen. Mehr Raum für Entspannung und Erlebnisse. Marco Polo tut damit seit Jahren das, was die vielen neuen Player im Markt Studien-Rundreise gerade noch leisten können. Also musste man wieder einen Unterschied erarbeiten: es ist die Kleingruppe. Eine bestechende Idee, denn so sind auf einmal auch kleine individuelle Hotels möglich für die Übernachtungen, die Normalgruppen gar nicht aufnehmen könnten. Näheres dazu gleich von Produktmanager Holger Baldus.

Mückenschutz ohne DEET

Die Nachrichten aus der Karibik sind beunruhigend. Das durch Mücken übertragene Chikungunya Virus ist auf dem Vormarsch. Und heute telefonierte ich mit einem Freund in Miami: auch dort sind schon Fälle aktenkundig. Gegen die Krankheit ist derzeit kein Kraut gewachsen. Wohl aber für die Vorbeugung. Jetzt ist nämlich auch hierzulande ein Mittel erhältlich, das rein auf Kräuter und Gewürzbasis einen natürlichen Insektenschutz bietet, der ungleich höher sein soll, als die bekannt-berüchtigte DEET-Keule Autan. Die Substanzen haben die Markennamen Natural Fresh und Incognito. Dahinter verbergen sich ein Raumduft und ein Spray, die die Nutzer angeblich unter eine Art Tarnkappe schlüpfen lassen für stechende Insekten aller Art. Was man davon halten kann, darüber unterhalte ich mich mit dem Importeur Helmut Selker.

Das iPhone schickt Ansichtskarte

Und noch etwas Nützliches für die Reise beschließt unsere heutigen Interviews: Wer hasst es nicht, das zeitraubende Schreiben von Ansichtskarten im Urlaub..? Wie für alles, gibt es jetzt auch hierfür eine smarte iPhone-App. Sie verwandelt Bilder der Kamera in perfekte Hochglanzpostkarten mit eigenhändiger Unterschrift und Poststempel, die schon am nächsten Tag beim Empfänger in Deutschland im Briefkasten landen. Perfekt, oder? Darüber unterhalte ich mich mit dem Entwickler Daniel Giersch, der sich mit Kollegen blipcard einfallen liess.

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