Ryanair will sympathisch werden
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Reiseradio-Gespräch mit Colm O’Shea und Markus Leopold
Unter generellen Marketing-Gesichtspunkten hat der rustikale Michael O’Leary, der Boss von Ryanair, der angeblich gerne Sex mit der Queen haben würde, vieles richtig gemacht. Keine Werbemillionen waren nötig, aber seine Airline war häufiger Thema in den Medien und Diskussionen, als alle etablierten Mitbewerber zusammen. Nur ein Schönheitsfehler hatte das alles: die permanenten Provokationen und das Austesten, wie weit die Schmerzgrenze für die – so schien es – verachteten Kunden ausgedehnt werden könnte, erbrachten wenig Sympathiepunkte. Wer bislang Ryanair flog, durfte nur wenig Erwartungen haben – außer hoffentlich anzukommen und das möglichst günstig. Jetzt soll alles anders werden: sympathisch, Familien-orientiert, Business-freundlich und sogar mit Service. Geht das? Kann ein so ramponiertes Image auf den guten Kopf gestellt werden? Darüber spreche ich jetzt mit den beiden Deutschland-Statthaltern für Ryanair, Colm O’Shea und Markus Leopold.