Touristik Talk

Wasmitreisen - Das erste Reiseradio für Profis im Internet

Touristik Talk

Hintergrund, Klatsch und Service für Touristik-Profis

Reiseradio – Sendung 218

  • Ebel: TUI muss weiter wachsen
  • TUI erstmals mit Gutschein
  • 5 Gletscher: wer bietet was?
  • Ski Amadé: Navi auf der Piste

Dass es den Veranstaltern im abgelaufenen Touristikjahr nicht so ganz gut ging, ist mittlerweile hinlänglich dokumentiert und war ja auch nicht anders zu erwarten nach den Ereignissen vor allem in der Türkei, die es notwendig machten, großflächig Reiseströme umzurouten. Zum Glück war die Reiselust der Deutschen nach wie vor hoch. Sie kompensierte etwas den Kostendruck durch die erforderlich gewordene zusätzliche Logistikleistung. Und auch die traditionell etwas höheren Reisepreise in Spanien gegenüber der Türkei verursachten kein zusätzliches Loch in den Ertragsstatistiken der Veranstalter. Dumm nur aus Sicht des organisierten Tourismus, dass die Attraktivität der erdgebundenen Reisen so zunahm. Ein Feld, auf dem die TUIs und Cookies und DERlers traditionell eher schwächeln.

So kann man auch die Strategie von Sebastian Ebel, dem Chef der TUI Deutschland, besser nachvollziehen, der eine Verdoppelung der buchbaren Hotels auf 150.000 beschloss. Sie sollen vor allem abseits der sonnigen Badewannen-Ziele, in denen die TUI ohnehin gut aufgestellt ist, jeden Übernachtungswunsch auch im Zeichen des Smileys gewährleisten. Egal, ob nun aus dem erdgebundenen Bereich, dem Städtetourismus oder dem Bausteingeschäft.

Die immer stärkere Öffnung der Veranstalter hin zu den individuell konfigurierbaren Urlauben macht eine größere Angebotsvielfalt erforderlich. Zumal, wenn man darauf baut, dass die Reisebüros angesichts der kommenden EU-Pauschalreiserichtlinie in Zukunft lieber wieder das Komplettpaket über einen Partner verkaufen, um nicht selbst in eine Haftungsfalle zu tapsen.

Für die TUI war das unter all den Großen der bedeutendste Paradigmenwechsel: sich zu lösen vom Credo der Exklusivität und nur bei der TUI Buchbarkeit, wieder hin zum vergleichbaren Vollsortimenter. Darüber mehr im Gespräch mit Sebastian Ebel.

So viele neue Hotels bedeuten denn auch zwangsläufig eine Riesenaufgabe hinter den Kulissen. Wie umgehen mit Bettenbanken, und bei ihnen die Spreu vom Weizen trennen? (mehr …)

Rolf Nöckel: Abholen am Airport

Hörstück Rolf Nöckel / Sprecher Markus Hoffmann

Nach der Rückkehr von der TUI Programmvorstellung auf Gran Canaria musste ich am Flughafen über einen kleinen Text nachdenken, den mir mein lieber Kollege Rolf Nöckel mal zugeschickt hat aus der Reihe seiner Erzählungen „Kompass und Wind“. Da geht es darum, am Flughafen einen Menschen willkommen zu heissen. Eine Situation, manchmal voller Romantik, die nicht nur wegen der Ungewissheit gerade, ob und wann ein Flieger mit der geliebten Person ankommt, durchaus dramatische Züge annehmen kann…

Reiseradio – Sendung 204

  • Selbst organisieren ist out
  • Urlaub als Entwicklungshilfe
  • Cruise ist Reisebüros Liebling
  • DTV kämpft für Ferienwohnung
  • FTI testet Gratisurlaub

Die Nachlese der 50. ITB. Was bleibt? 14 interessante Gespräche konnte ich führen für Ihr Reiseradio. Heute präsentiere ich Ihnen den ersten Schwung, in dem es mehr um das Grundsätzliche geht. Die großen Herausforderungen. Norbert Fiebig, der Präsident des Deutschen Reiseverbandes, versucht in unserem Gespräch das Gute im Komplizierten zu finden. Das Komplizierte sind die Player im Internet, die immer mehr das wohl geordnete Gefüge im Vertrieb durcheinanderbringen. Immer mehr Menschen nutzen den Computer für ihre Reiseplanung. Das Gute im Thema: Es sind vor allem die, die schon früher um jedes Reisebüro einen Bogen gemacht haben. Damals allerdings organisierten sie ihren Urlaub ganz old-school – mit Telefonaten, Briefen und Faxen ins Ferienland. Oder noch verwegener, durch spontane Buchungsentscheidungen vor Ort. Man klammert sich beim DRV also an den Silberstreif, dass zumindest die Planung immer mehr in Richtung voraus organisierende Industrie geht. Ob aus Bequemlichkeit oder aus einem stärkeren Sicherheitsbedürfnis heraus. dazu befrage ich gleich Norbert Fiebig.
Auch Michael Frenzel, der Präsident des Bundesverbandes der Tourismus-Wirtschaft BTW möchte ITB-gerecht Optimismus verbreiten. (mehr …)

Rolf Nöckel: Was zählt

Hörstück: Rolf Nöckel, Sprecher Markus Hoffmann

Auch, wenn in dieser Sendung so viel von Problemen gesprochen wurde, Reisen ist und bleibt eine der schönsten Freizeitbeschäftigungen. Auf der quirligen ITB wurde es wieder mehr als deutlich. Dem Sog kann man sich kaum entziehen, aller Nachrichtenlage zum Trotz.Doch, worauf es letztendlich ankommt, was bleibt von einer Reise, darüber hat sich mein Kollege Rolf Nöckel so seine Gedanken gemacht abseits des Messe-Stresses.

Reiseradio Sendung 194

  • Windrose – Ich reise, also bin ich
  • Reisering – klein und persönlich
  • Hörstück – Südsee-Aussteiger

Stimmt, zur Zeit hören wir uns eigentlich viel zu selten. Dabei ist es zugegeben auch ein ganz schönes Gefühl, wenn Tag für Tag Mails im Postfach liegen von lieben Zuhörern, die nachfragen, was denn los sei, ob ich Langzeiturlaub mache, oder das Projekt gar eingestellt hätte. Nein, natürlich nicht. Es ist nach wie vor die Gesundheit, die mich nicht so durchstarten lässt, wie ich gerne würde.
Hab irgendwie keine gute Karte gezogen, als dieses Jahr die Auslosung stattfand der unangenehmen medizinischen Diagnosen. Das meiste habe ich zwar schon überstanden, na ja, ich hoffe es zumindest, aber derzeit macht noch das Herz große Probleme. Aber dennoch: es ist mir ein Herzensanliegen, mich mal wieder zurückzumelden. War einfach diese Woche aus ärztlicher Sicht unvernünftig und gleich auf zwei Terminen. Schöne Gespräche sind dabei herausgekommen, wie Ihr gleich hören könnt.
Ach ja, auf einen Kommentar verzichte ich diese Woche mal und habe auf der Website lieber das Video von Joko und Klaas gestellt: „Das wird man wohl noch sagen dürfen“. Besser und mit klareren Worten kann man das oberpeinliche Verhalten mancher Dunkeldeutscher nicht auf den Punkt bringen. Wenn man diese Dumpfbacken doch bloß mit Urlaubsverbot bestrafen dürfte, damit sie ihre rassistischen Parolen nur in ihren Dreckslöchern verbreiten können, und nicht superbillig, Hauptsache, Sonne, Sand und Sex, fern der Heimat, auch noch zum Objekt des Fremdschämens werden…!
Diese Typen, die derzeit die Fernseh-Nachrichten und die Kommentarspalten von Facebook und News-Webseiten verschmutzen, sind zum Glück für Ute Dallmeier eine Klientel, über die sie sich als Geschäftsführerin von Windrose – Finest Travel niemals Gedanken machen muss. Solches Pack reist nicht, um die Welt und ihre Menschen zu entdecken. (mehr …)

Hörstück: Aussteiger im Paradies

Text Rolf Nöckel / Sprecher Markus Hoffmann

Mit Reiseträumen ist das so eine Sache. Wer hat sich nicht schon mal vorstellen wollen, wie schön es wäre, auf einer einsamen Trauminsel zu sein; quasi vor einer real gewordenen Fototapete zu leben, frei von den Zwängen des Alltags hinein in den Bilderbuch-Sonnenuntergang… Ich kann Ihnen sagen…, ich hab mich einmal für eine Geschichte auf einer einsamen Malediven-Insel aussetzen lassen. Mit nichts aus der Zivilisation. Von wegen Traum. (mehr …)

Rolf Nöckel: Verronnene Zeit

Text Rolf Nöckel, Sprecher Markus Hoffmann

Ich gehe mal davon aus, dass mein Kollege Rolf Nöckel bei seinem letzten Flugerlebnis keinen elektronischen Zugang hatte zu einem virtuellen Kiosk, der ihn in der Wartehalle mit erbaulichem digitalen Lesestoff versorgte. Denn dann wären seine Gedanken über die Zeit, die einfach so verrinnt, vielleicht etwas versöhnlicher gewesen…

Reiseradio Sendung 172

  • Ryanair will sympathisch werden
  • Marco Polo: mit Kleingruppe ins kleine Hotel
  • Natural Fresh – Mückenabwehr ohne DEET
  • blipcard – Persönliche Ansichtskarten direkt aus dem iPhone

Ryanair auf Schmusekurs

Immer noch fassungslos über den terroristischen Abschuss der Malaysian Air starten wir heute auch mit einem Airline-Thema. Doch da geht es mehr um eine Fluggesellschaft, die in den letzten Jahren grundsätzlich kaum Gefühl von Fröhlichkeit bei den Passagieren erzeugte. Im Gegenteil: man musste schon leicht masochistisch veranlagt sein, um einen Ryanair-Flug ohne Magen-Groll zu überstehen. Zugegeben: der günstige Preis wirkte oft heilend, wenn die Null-Service-Mentalität nicht allzu überstrapaziert wurde. Aber das soll jetzt ja alles ganz anders werden. Ryanair, Sie haben es sicher schon gelesen, will einen absoluten Imagewechsel. Freundlich, flexibel, geeignet auch für Familien und Business-Traveler. Das ist eine Nummer zu groß für eine Werbeagentur. Mit Marketing-Schminke lässt sich so etwas nicht erreichen. Da muss sich eine Airline neu erfinden und neues Führungspersonal akquirieren. Mit zweien konnte ich in Berlin jetzt sprechen: Colm O’Shea und Markus Leopold. Sie sind künftig die Gesichter für den deutschen Markt. Seien Sie gespannt auf das Interview.

Kleingruppe als Trend

Wenn man den in der Urlaubswelt häufigen Begriff Marco Polo in Zusammenhang mit Studienreise erwähnt, dann bleibt man im Hause Studiosus. Marco Polo ist eher die Softcore-Variante der Wissensvermittlung auf Reisen. Mehr Raum für Entspannung und Erlebnisse. Marco Polo tut damit seit Jahren das, was die vielen neuen Player im Markt Studien-Rundreise gerade noch leisten können. Also musste man wieder einen Unterschied erarbeiten: es ist die Kleingruppe. Eine bestechende Idee, denn so sind auf einmal auch kleine individuelle Hotels möglich für die Übernachtungen, die Normalgruppen gar nicht aufnehmen könnten. Näheres dazu gleich von Produktmanager Holger Baldus.

Mückenschutz ohne DEET

Die Nachrichten aus der Karibik sind beunruhigend. Das durch Mücken übertragene Chikungunya Virus ist auf dem Vormarsch. Und heute telefonierte ich mit einem Freund in Miami: auch dort sind schon Fälle aktenkundig. Gegen die Krankheit ist derzeit kein Kraut gewachsen. Wohl aber für die Vorbeugung. Jetzt ist nämlich auch hierzulande ein Mittel erhältlich, das rein auf Kräuter und Gewürzbasis einen natürlichen Insektenschutz bietet, der ungleich höher sein soll, als die bekannt-berüchtigte DEET-Keule Autan. Die Substanzen haben die Markennamen Natural Fresh und Incognito. Dahinter verbergen sich ein Raumduft und ein Spray, die die Nutzer angeblich unter eine Art Tarnkappe schlüpfen lassen für stechende Insekten aller Art. Was man davon halten kann, darüber unterhalte ich mich mit dem Importeur Helmut Selker.

Das iPhone schickt Ansichtskarte

Und noch etwas Nützliches für die Reise beschließt unsere heutigen Interviews: Wer hasst es nicht, das zeitraubende Schreiben von Ansichtskarten im Urlaub..? Wie für alles, gibt es jetzt auch hierfür eine smarte iPhone-App. Sie verwandelt Bilder der Kamera in perfekte Hochglanzpostkarten mit eigenhändiger Unterschrift und Poststempel, die schon am nächsten Tag beim Empfänger in Deutschland im Briefkasten landen. Perfekt, oder? Darüber unterhalte ich mich mit dem Entwickler Daniel Giersch, der sich mit Kollegen blipcard einfallen liess.

Rolf Nöckel: Trends im Tourismus

Hörstück Rolf Nöckel (Sprecher Markus Hoffmann)

Auch wenn wir nach landläufiger Meinung nur Urlaub machen… Wir Fachjournalisten sind, wenn wir den Beruf ernst nehmen, die Trüffelschweine, die die Trends des Reisens erspüren wollen für unsere Leser, Hörer, Zuschauer. Sozusagen als Filter zwischen den vielen Versuchsballons der touristischen Industrie und den wahren Bedürfnissen der Touristen. Manchmal, so bemerkt mein lieber Kollege Rolf Nöckel, führt das zu einer ganz simplen Lösung.

Reiseradio 166 – Traumschiff pflegt wieder Luxus / Mit dem Almbutler unterwegs / Hotelpostillen ohne Bastelarbeit

Das Reiseradio muss feststellen, dass diese Woche geradezu im Flug verging. Oder besser gesagt, mit Flugthemen. Kein Wunder: ließ doch die ILA in Berlin alle Airline-Lobbyisten und PR-Bataillone zu Hochtouren auflaufen. Da wurden im kleinen Kreis viele „Themen gesetzt“ und Ein-Nordungen versucht, zumal sich das Bundesverfassungsgericht in terminlich glücklicher Fügung seit dieser Woche mit dem Hassthema Nummer Eins der Branche beschäftigt: der Luftverkehrsabgabe.
Beobachter der ersten Anhörung vermuten allerdings, dass die de facto Steuer nicht komplett auf richterliche Anordnung hin fallen wird. Soweit werden sich die Robenträger wahrscheinlich nicht in die Gesetzgebung einmischen. Dass die Wegelagerei vor allem für die deutschen Fluglinien und Airports eine schwer nachvollziehbare Belastung darstellt, dürfte für den Ersten Senat nur bedingt verhandelbar sein. Wirtschaftliche Dummheit einer Regierung ist kein Straftatbestand. Und so lange alle drei Parteien in der Koalition wider besseren Wissens weiter vor dem Finanzminister einknicken, dürfte die Strafsteuer so lange bestehen bleiben, bis die Branche konzertiert auch dem letzten Abgeordneten klar macht, dass mit den Mehrkosten für jeden Fluggast weder ökologische noch verkehrssteuernde Ziele verfolgt werden, sondern für den Finanzminister nur ein leichtes Opferlamm geschlachtet wird, das sich nicht wehren kann, aber immer mehr leidet.
Aber man darf und muss befürchten: bis die Branche mit einer Stimme spricht, wird noch viel Flugabgabe ins Staatssäckel fließen. Da kämpft und tritt nach wie vor jeder gegen jeden. Und alle – gar nicht unberechtigt – verstärkt gegen die Vereinigten Arabischen Emirate mit ihren beiden Vorzeige-Fluglinien Etihad und Emirates und ihren erschreckend großen Drehkreuzen, die die Passagen Richtung Osten beherrschen wollen. Für Etihad dürfte die neueste Enthüllung der Sydney Morning Post mehr als gefährlich werden. Denn wenn tatsächlich nachgewiesen wird, dass die Scheichs ihre fliegenden Spielzeuge großzügig subventionieren, hat das unmittelbare Folgen für ihre Tätigkeit in der EU. Und dann wird es sehr eng für die sympathische Noch-Schokoladenherzchen-Airberlin. Denn die hängt mittlerweile so stark an den Petrodollar-Geldtöpfen in Abu Dhabi, dass ein dann drohendes Brüsseler Machtwort die einzige ernst zu nehmende Konkurrenz zur Lufthansa vom Himmel fegen könnte.
Das war eher das Gesprächsthema auf den Messe-Empfängen, als hübsche Investitionen in luxuriöseres Fliegen für die, die es sich leisten können, ein bisschen mehr zu zahlen. Dabei bekommen die meisten Passagiere in diesen Wochen ja auch eher leider das Gegenteil zu spüren. In den Holzklassen werden immer mehr Ryanair-Allüren ausgetestet, und auch gute Namen in der Ferienfliegerei sind sich nicht zu blöd, selbst die Limonade kostenpflichtig zu machen. Wenn aber tatsächlich das Wohl und Wehe an einer Gratis-Brause liegt, dann stimmt wirklich was nicht am Himmel.
Deshalb gehen wir in dieser 166. Ausgabe von „Was mit Reisen“ auch lieber auf das Wasser. Selbst wenn die Taufe der neuen AIDA sich um Monate verzögert – mit der heimischen Meyer-Werft wäre das vielleicht nicht passiert – wird spätestens ab Mitte Juni wieder das Thema Kreuzfahrt medial angefeuert durch die Champagner-Dusche am Rumpf der TUI Mein Schiff 3: das Urlaubssegment mit dem immer noch größten Entwicklungs-Potential. Die eher legeren Schiffe auf den Weltmeeren werden dabei nicht zuletzt durch die günstigen Preise zum Massenmarkt. Da kann dann auch mal ein TV-Test, wie vor Tagen der des NDR bei der AIDA aufdecken, das nicht alles Traumschiff ist, was einen Kussmund hat – die Nachfrage boomt.
Jetzt haben wir uns gefragt: was macht eigentlich das echte Traumschiff, das den Hype mehr oder weniger ausgelöst hat vor Jahrzehnten? Die MS Deutschland, die von ihrer Mini-Größe und ihrer Ausstattung und ihrem Ambiente irgendwie aus der Zeit gefallen zu sein scheint? Die neuen Eigentümer, Callista Private Equity, wollen aus der Not eine Tugend machen und suchen die luxuriöse Nische, um endlich in ruhiges Fahrwasser zu kommen. Ich sprach mit Geschäftsführer und Miteigner Christopher Nolde.
Luxus bestimmt auch unser zweites Gespräch, aber auf andere Art. Wie gehen in die österreichischen Berge. Auf der Turracher Höhe kann es Ihnen nun passieren, dass sie auf einmal einem Butler begegnen – mit edlem Dress bis hin zum Samtkragen, der glücklichen Gästen mit weissen Handschuhen eine leckere Jause serviert. Kein Marketing-Gag, sondern ein Konzept, um Stadtmenschen den Bergurlaub noch emotionaler zu gestalten. Was es mit dem Traumberuf Almbutler so auf sich hat, erfahren Sie gleich im Gespräch mit Ulrich Knallnig.
Und auch beim letzten Thema bleiben wir irgendwie im Luxusbereich des Gastgebertums. Wenn ein Hotel etwas auf sich hält, bekommen die Feriengäste morgens zum Frühstück ihre selbstgebastelte Hauspostille. Die ist, wenn auch mühsam zusammengebastelt, aus Journalistensicht in der Regel etwas hilflos, aber soll die Gäste frohgemut auf den Tag einstimmen. Nun gibt es ein neues Unternehmen am Markt, das behauptet, mit seiner Software und seinen Lizenz-Inhalten kann auch der Lehrling innerhalb einer halben Stunde eine Hotelzeitung basteln, die tatsächlich interessiert gelesen wird. Wie das gehen soll, darüber unterhalte ich mich gleich mit Dominik Linser vom Hotelmedia-Service.