
Touristik setzt auf Griechenland
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Reiseradio-Gespräch mit Markus Stumpe
Die – wohl bemerkt und immerhin – stellvertretende Ministerin Kountoura, die in Griechenland nun für Tourismus zuständig ist in der Regierung (die ungleich größere touristische Nation Deutschland gönnt sich ja nur eine parlamentarische Staatssekretärin) hat bisher, wie bei Politikern gerne üblich, nur in homöopathischer Dosis professionellen Kontakt mit dem Thema gehabt, für das sie jetzt verantwortlich ist. Sie war Leichtathletin und studierte Sport, und gab eine Frauenzeitschrift heraus. Und sie sieht gut aus. Muss sie wohl, denn sie war 12 Jahre lang Topmodel. In einem Interview mit der fvw benannte sie als Regierungs-Ziel Qualitätstourismus in Griechenland, 365 Tage im Jahr. Das spricht zwar nicht für Kompetenz, aber hört sich flott an. Jeder Touristiker wird ihr sagen, dass außerhalb der Sommersaison nichts läuft in den griechischen Zielen. Da gibt es nämlich auch noch den Faktor Wetter, der nicht unerheblich ist. Aber Sonnenscheinchen Kountoura rückt zumindest einen FauxPas zurecht, den ihr Regierungschef direkt nach Amtsantritt machte. Zum Zeitpunkt meines Gesprächs mit dem TUI Manager Markus Stumpe galt er noch. Und deshalb fangen wir an mit dem Ziel der Abkehr vom Massentourismus. Als ob der in Griechenland das größte Problem sei..