Touristik Talk

Wasmitreisen - Das erste Reiseradio für Profis im Internet

Touristik Talk

Hintergrund, Klatsch und Service für Touristik-Profis

Marrenbach: Hotelier des Jahres

Reiseradio-Gespräch mit Frank Marrenbach

Allein die Lage ist schon eine Wucht: Inmitten des Parks der Lichtentaler Allee in Baden-Baden, sagen wir mal, einer Wohngegend der Besserverdienenden in Deutschland. Hier thront direkt am Ufer der Oos das höchstbewertete Luxushotel der Republik, das Brenners Parkhotel. Wenn einem so viel Schönes wird geboten, ist das natürlich nicht nur eine Frage der Hardware, sondern auch des perfekten Service. (mehr …)

Nie wieder Nuschel-Trivago !

Lautsprecher 201 – der „Was mit Reisen“-Standpunkt

cropped-drensek_kommentar.jpgVielleicht haben Sie ja daheim auch einen Festplatten-Rekorder unter dem Fernseher. In Amerika zum Beispiel hat der weit verbreitete Tivo den TV-Konsum revolutioniert. Bei uns bekommen ihn vor allem Nutzer von Pay TV und digitalem Kabel oder Satellit als Draufgabe. Alles, was man sehen will, auf Festplatte speichern und dann abrufen, wenn es einem zeitlich passt. Nun war ich letzte Woche mit DER-Touristik auf Sri Lanka und wollte mir aber nicht das Vergnügen nehmen, eine tägliche Sendung zu verpassen, in der Exotik und Dschungel zu einem perfekten Trash vermengt werden. Der lange TV-Sonntag nach der Rückkehr war dennoch kein ungebremstes Kakerlaken-Vergnügen. Das Problem: die RTL-Gruppe untersagt es nämlich per Codierung, dass man das Lästige überspringen kann – die Werbung. Also wurde ich am Power-Fernsehtag mit Spots bombardiert bis zur Schmerzgrenze. Und jetzt kommt die touristische Komponente: mit Omnipräsenz dreier Werbetreibender: Ab in den Urlaub, fluege.de und Travigo. Ich sage Ihnen, es war der Vorhof zur Hölle, sich diese Spots in Dauerschleife anschauen zu müssen.
Den Unister-Leuten kann man bei all ihren existenziellen Problemen eigentlich nur zu Gute halten, dass sie Nachhaltigkeit betreiben und die Uralt-Aufnahmen mit Michael Ballack und Reiner Calmund quasi als Resterampe für B und C Prominenz abnudeln, um Geld für neue Spots zu sparen. (mehr …)

DER-Touristik: sichere Reiselust

Reiseradio-Gespräch mit René Herzog

Das Thema Sicherheit ist zu einem zentralen Argument bei der Urlaubsbuchung geworden. Für die Veranstalter-Branche ist das eine Art Paradigmen-Wechsel. Denn jahrzehntelang galt das Credo: Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres, losgelöst von den Zwängen und Nöten des Alltags. Nichts sollte die heile Welt beschädigen. Krisensituationen wurden, wenn, dann diskret behandelt. Das ist nun völlig anders. (mehr …)

Paris: Liebe nach der Krise

Reiseradio-Gespräch mit Thomas Schmidt

Objektiv wird man sagen müssen, Paris ist so sicher, wie eh und je. Oder eben auch so unsicher, wie eine so große Metropole nun mal von Natur aus ist. Es ist die subjektive Befindlichkeit, gegen die man auch mit besten Argumenten so wenig ausrichten kann. Das diffuse Unwohlsein, das ja derzeit die gesamte Industrie erfasst und viele Gäste von den ansonsten üblichen frühen Buchungen abhält. Für die französischen Tourismuswerber ist es eine unangenehme Situation. (mehr …)

Reiseradio – Sendung 200

  • Reiseanalyse bleibt optimistisch
  • Konsul Rahe mit VDRJ-Ehrenpreis

Im Reiseradio vertiefen wir heute die Erkenntnisse der Reiseanalyse der FUR, deren erste Fassung gerade in Stuttgart bei der CMT präsentiert wurde. Auf Grundlage der erhobenen Daten aus dem vergangenen Jahr wagen die Tourismusforscher rund um Martin Lohmann Trendaussagen zum aktuellen Zeitraum. Und vorweg gesagt: auf dieser Basis sieht es erst einmal nicht schlecht aus für die Branche in 2016. Die harten Fakten stimmen. Es gibt noch eine Lust am Reisen, die auf der Werteskala der Wünsche sehr weit oben angesiedelt ist. Es gibt die objektiv gute wirtschaftliche Lage für den Einzelnen, der das Geld hat für den Urlaub. Und es gibt das schon angesprochene dickere Fell der Reisenden, die sich von Krisen nicht mehr so schnell aus dem Gleichgewicht bringen lasen; anders, als vielleicht noch vor 15/20 Jahren. Ich werde in der Sendung gleich mit Martin Lohmann versuchen, die statistischen Erkenntnisse etwas ausführlicher zu erläutern, als es nackte Charts und Fakten können.

Der zweite Schwerpunkt der Sendung dreht sich um Konsul Horst Rahe. (mehr …)

Reiseanalyse bleibt optimistisch

Reiseradio-Gespräch mit Martin Lohmann

Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss. Dieser Grundsatz könnte auch an der Wand der Tourismusforscher der FUR stehen, wenn sie wieder ihr umfangreiches Zahlenmaterial ordnen, dass sie vor allem durch große Befragungen sammeln konnten. Die Deutschen reisen seit Jahren weltmeisterlich, wenn auch seit kurzem ohne Titel, der etwas fragwürdig an die Chinesen ging wegen Macao. Die Präferenz der Zielgebiete mag sich leicht verändern, aber im Gesamten ist der Markt stabil mit leichtem Trend nach oben. (mehr …)

Rolf Nöckel und die Glaskugel

Hörstück Rolf Nöckel / Sprecher Markus Hoffmann

Wir haben uns in dieser Sendung viele Gedanken darüber gemacht, inwieweit bei so einem weichen Thema wie Tourismus überhaupt Prognosen möglich sind darüber, wie er sich entwickeln wird. Und ob Trends, die heute in Konferenzen und mit Unterstützung von soziologischer Clusterung quasi unter Laborbedingungen entwickelt werden, hinterher auch Chancen haben beim realen Kunden. Mein Kollege Rolf Nöckel hat spasseshalber auch mal in die Glaskugel geschaut. Hier seine Erkenntnis.

Wird der Sommer wirklich gut?

Lautsprecher 200 – der „Was mit Reisen“ – Standpunkt

cropped-drensek_kommentar.jpgDer Winter ist wieder da, auch in Deutschland. Zugeben, ich mag ihn nicht – in der Stadt mit seinem Schneematsch und all den Behinderungen. Das freut die touristische Industrie, weil sie eine große Angebotspalette für meinen Fluchtreflex und Sehnsucht nach Wärme und Sand hat. Ich mag den Winter auf dem Land, möglichst abseits der Skizentren, weil ich auf Brettern völlig unbeholfen mich anstelle, wegen der Schneeromantik und der guten Luft. Auch das freut die touristische Industrie, weil bei erdgebundenen Zielen Winter mit Schnee Voraussetzung ist für gute Geschäfte.

Alles klar also, möchte man meinen, und trotzdem macht sich Sorge breit in den Führungsetagen der Reisebranche. Allen Beschwichtigungen zum Trotz, und auch allen guten Aussichten, wie in der gerade veröffentlichten Reiseanalyse dokumentiert – die ja auch Thema dieser Sendung ist – der Urlauber ist zur Zeit träge bei der Reisebuchung. Es liegt nicht an den Preisen, der eigenen wirtschaftlichen Situation oder des fehlenden lockenden Angebots. Exogene Faktoren, wie es so technokratisch heisst, hemmen gerade die sich in konkreter Buchung manifestierende Reiselust. Und das ist ein Problem. Denn traditionell wird gleich zu Beginn des Reisejahres und rund um Weihnachten gut gebucht. Vor allem von Familien, die die frühen Angebote nutzen wollen und teilweise müssen fürs Ferienbudget, ist jetzt vernehmlich Zurückhaltung zu spüren.

Wir brauchen jetzt nicht hier aufzuzählen, welche Nachrichten in den letzten Monaten nicht gerade ermunternd waren für das Reisen. (mehr …)

Konsul Rahe mit VDRJ-Ehrenpreis

Reiseradio-Gespräch mit Horst Rahe

Wie würde die deutsche Kreuzfahrt-Branche heute aussehen, wenn in den neunziger Jahren nicht ein paar Verrückte auf die Idee gekommen wären, radikal mit den Konventionen zu brechen, und einen Cluburlaub auf See zu inszenieren, bei dem das Schiff nur die notwendige Beigabe ist…? Jeder weiss, was aus AIDA geworden ist, und wie sehr vor allem TUI Cruises von dieser neuen Lust auf Meer profitiert.Wie würde die neue deutsche Ferienhotellerie sich heute präsentieren, wenn es nicht vor Jahren die A-rosa Resorts vorgemacht hätten, wie hochwertig man Urlaub im deutschsprachigen Raum erleben kann in einem Club ohne Clubcharakter?Wie würden Menschen mit beschränktem Urlaubsbudget heute Urlaub machen, wenn die a-ja Volkshotels nicht beweisen würden, dass man auch mit 39 Euro pro Person und Nacht hochwertige Zimmer bekommen kann in bester Lage und ohne das muffelige Mobiliar vieler Abzocker in Tourismusorten mit überfüllter Hochsaison?

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