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Reiseradio – Sendung 214

  • Reisemängel richtig vor Gericht
  • Woran erkennt man TUI Mein Schiff 5?
  • Die Berliner Meisterköche 2016

Es geht heute um nörgelige Urlauber. Der Deutsche hat ja so einen gewissen Ruf in der Welt, selbst in den Ferien nicht loslassen zu können und leicht rechthaberisch auf seine Reklamationsgründe fixiert zu sein. Da soll es Exemplare geben, die den ersten Ferientag fast schon akribisch nutzen für die Beweissicherung selbst der kleinsten Abweichungen vom Glücksversprechen in den Katalogen. Die Veranstalter, sehr in der Haftung durch das deutsche Reiserecht, können ein trauriges Lied davon singen. Trotzdem gelingt es ihnen immer besser, Mängel schon vor Ort zu kompensieren. Einfach aus der Erfahrung heraus, dass ein besänftigter Urlauber, so sehr man seine Korinthenkackerei auch verachtet, für das Unternehmen viel billiger ist, als ein Rechtsstreit daheim. Von schlechter Mund-zu-Mund-Propaganda noch gar nicht zu reden. Aber ein Teil der Reklamationen landet dann trotzdem vor dem Kadi. Mein Kollege Michael Schweizer von der touristischen Presse-Agentur tdt hat Reisestreitigkeiten vor Gericht gesammelt und daraus ein Kompendium gemacht, wie heute Urlaubsmängel juristisch bewertet werden. „Wenn Sterne lügen“, heisst sein Buch, und Urlaubsärger vor dem Richter ist gleich auch unser Gesprächsthema.

Seit dem Sommer ist nun das dritte neue Schiff der TUI-Flotte unterwegs. Die Mein Schiff 5. Von außen identisch zur 3 und 4, innen aber mit der schon gewohnten Evolution weiterentwickelt. Innenarchitektonisch wird es immer besser, das muss man wirklich anerkennen. Das Team um Wybcke Meier beobachtet genau, welche Bereiche von den Gästen wie gut angenommen werden und optimiert permanent das Erlebnis auf See. Bei der Mein Schiff 5 hat man sich vor allem der Kulinarik angenommen und doch signifikant die Restaurant-Situation feingetunt. 12 Futterstationen gibt es mittlerweile an Bord. Hunger braucht nach wie vor niemand zu leiden auf einer Kreuzfahrt. Über die Erfahrung mit der Mein Schiff-Evolution spreche ich gleich mit Thomas Eder, dem General Manager, der bisher schon auf allen Schiffen der TUI Flotte die Position direkt unterhalb des Kapitäns bekleidete

Dass Berlin immer eine Reise wert ist, beweisen die Millionen Menschen, die die deutsche Hauptstadt jährlich besuchen. Nach wie vor mit sattem Trend nach oben. Ob sie auch hier kulinarisch jetzt nicht unbedingt satt, aber lecker gesättigt werden, versucht seit 20 Jahren eine Jury zu ergründen, die die Meisterköche der Metropole auszeichnet.  Ihr Fazit: es gibt in Deutschland keinen Ort, wo so aufregend, vielseitig und gut gespeist werden kann. Also von wegen, das kulinarische Mantra Berlins läge zwischen Currywurst und vegetarischem Döner, für den man Schlange steht. Wie sich die Restaurantszene der wichtigsten touristischen Region Deutschlands positiv entwickelt hat, darüber unterhalte ich mich mit dem Jurypräsidenten der Meisterköche, Dr. Stefan Elfenbein.

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