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Reiseradio 033 – Marokko will zurück auf den deutschen Markt – Analyse einer Destination vor der DRV-Tagung / Griechenland mag nicht in der Ecke bleiben – Liebeserklärung eines Autoren / Panik-Profiteur will DRV-Vorsitz? Lästerei mit Karl Born

Heute nun endlich aus den quirligen Souks… Das Reiseradio geht in der kommenden Stunde nach Marokko. Der Grund ist die DRV-Tagung dort ab 25. November in Agadir. Das ist, vorsichtig gesprochen, nicht billig für die Gastgeber, diese ganze Karawane deutscher Reiseprofis zu bespaßen für vier Tage. Und, so vermute ich mal, das tut man auch nicht, wenn die Region touristisch läuft, wie geschnitten Brot.

Bei Marokko ist das sicher der Fall, dass ein wenig Marketing höchstnötig ist. Das nordafrikanische Land war zwar mal der Hit bei deutschen Badeurlaubern, die sich schon so reiseerfahren wähnten, dass sie sich trauten, die Exotik abseits von Malle zu erkunden. Aber gerade Agadir ist schon etliche Jahre nicht mehr so recht in Mode. Ganz im Gegensatz zu Marrakesch, diesem Zauberort im Landesinneren, dessen Magie nicht nur Musen von Yves Saint Laurent, hab ihn selig, verzückt.

Die touristische Entwicklung im kleinen Königreich ist das Top Thema heute im Reiseradio. Wir beleuchten sie von drei Seiten. Aus der Sicht des Praktikers – nämlich eines Tophoteliers in Agadir, aus der eines Promotors,nämlich aus dem marokkanischen Fremdenverkehrsamt und der eines Politikers – hier des heutigenGouverneurs der Region in uns um Agadir herum, der früher selbst mal Tourismusminister war.

Freuen Sie sich auf Gespräche mit dem Robinson-Clubchef Markus Kempen, mit Hatim El Gharbi, dem Marketingprofi bei den marokkanischen Tourismuswerbern in Düsseldorf und mit Mohamed Boussaid, der voller Optimismus, was sonst, in seinem Gouverneurspalast in Agadir hockt und sich wirklich auf die deutschen Touristiker freut.

Wir bleiben heute auch noch ein wenig länger bei den vermeintlich schwächelnden Urlaubsdestinationen. Welche könnte das sein? Richtig: Griechenland. Aber keine Sorge, wir gehen liebevoll um mit unseren Griechen heute. Dafür sorgt schon mein Gesprächspartner Andreas Deffner, der gerade als „Kaffeeorakel von Hellas“ ein Buch geschrieben hat, das eine Liebeserklärung sein soll. Krise, welche Krise..? Eine Bestandsaufnahme mit viel Sympathie für die gebeutelte Urlaubsregion in 2010.

Ach ja, und mit Karl Born wird wieder kräftig gelästert, und so viele bekommen ihr Fett weg, dass ich sie jetzt gar nicht aufzählen kann… Höchstens einen: den vielleicht Gegenkandidaten zu Jochen Büchy in Marokko bei der Wahl des neuen DRV-Präsidenten: Jürgen Marbach… Er will jetzt mit der Panik von Reisenden Kasse machen und bietet eineVersicherungspolice an für Schaden durch Terror bei Flügen… Das ist makaber und disqualifiziert eigentlich, die Reiseindustrie zu führen.. oder?

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