FTI setzt weiter auf Orient
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Reiseradio-Gespräch mit Ralph Schiller
In der Branche gilt FTI als der Orient-Spezialist. Und das wird nicht selten mit einem leicht spöttischen Kräuseln im Mundwinkel gesagt als durchaus vergiftetes Lob. Denn das Spezialistendasein ist in diesen Tagen durchaus eine Bürde. Islamische Länder sind gerade nicht sehr en vogue. Aber FTI muss da durch, nicht zuletzt wegen des Anteilseigners Samih Sawiris, der nicht uneigennützig in den deutschen Veranstaltermarkt investiert hat. Seine wesentlichen Projekte liegen nun mal in Ägypten, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, im Oman und auch in Marokko. Und die sollen Bitteschön als akkurate, geordnete, sichere und hochwertige Parallelwelten promotet werden – unabhängig, was draußen jenseits der weiten Umzäunung auch für Skepsis beim Urlauber sorgen könnte.
Nun sind die Produkte auch unbestreitbar schön. Es gibt tatsächlich value for money, und fast alle Gäste, die einmal in einer der Orascom Anlagen Urlaub machten, sind hinterher voll des Lobes. Trotzdem ist die FTI-Produktpalette im Kern kein Selbstläufer und braucht gute Verkaufsargumente. FTI Geschäftsführer Ralph Schiller muss sich da nicht anstrengen, wie Sie gleich im Reiseradio-Gespräch erleben werden.