DRV lockt Reisebüros ins Web
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Reiseradio-Gespräch mit Norbert Fiebig
Ich habe gerade vor dem Schreiben der Moderation mal einen kleinen, natürlich nicht repräsentativen Test gemacht bei Google: die Begriffe Reisebüro und Berlin eingegeben und mal geschaut, wie sich denn der Stationäre Vertrieb so präsentiert im Netz.. Ich fasse es mal zusammen und hoffe, dass man mir verzeiht: gruselig. Zwar gibt es über 700 000 Einträge, aber ich gehe trotzdem mal davon aus, die Mehrheit der Reisebüros in der Hauptstadt haben allenfalls eine Pro-Forma-Präsenz. Denn selbst die Einträge auf den ersten zwei Google Seiten, bei denen man also davon ausgehen kann, dass zumindest SEO kein Zauberwort für den Bastler der Homepage war, erschreckten durch Konzeptlosigkeit und ein grafisches Gewusel mit höchster Gefahr für Augenkrebs. Bei einigen Kettenbüros erkennt man den professionellen Baukasten, der allerdings belanglos mit Inhalten gefüllt wird, bei den anderen fließt geradezu die Expedienten-Abscheu aus den Seiten, sich mit so etwas beschäftigen zu müssen. Eine grausame Grafik unterstützt ein völliges Fehlen von Strategie, für welchen Zweck die Seite überhaupt gemacht wird.
Und das vor dem Hintergrund, dass alle auf der ITB über Omnichannel diskutierten. Grund genug für Fragen an den Präsidenten des Deutschen Reiseverbandes, Norbert Fiebig.