
Salzburgs „Sound of Music“
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Reiseradio-Gespräch mit Bert Brugger
Wenn man ein Produkt wie Salzburg vermarkten muss, lebt man eigentlich auf der Sonnenseite der Tourismus-PR. Die Stadt an der Salzach ist mehr oder weniger ein Selbstläufer. Da sorgen schon die ausufernd vielen Festspiele dafür, die nette Altstadt, Mozart an allen Ecken und der Adventmarkt. Und wenn es etwas schnürl-regnet oder in den Bergen der Schnee nicht so recht liegenblieben will, dann reibt man sich im Rathaus die Hände, und die Cafés fahren Sonderschichten für die Tagesbesucher aus der Umgebung. All das erklärt aber noch nicht so recht, warum fast 300 000 Amerikaner unbedingt jährlich in dieses liebenswerte Nest wollen. Es ist ein hierzulande fast gänzlich unbekannter Film: Sound of Music. Die hollywoodesk verkitschte Version der Trapp Familie. Die ist in USA so bekannt und televisionär unausweichlich wie bei uns das Dinner for One. Mit dem touristischen Unterschied: Dinner for One kann man nicht besuchen; die Drehorte des christlichen Musikantenstadls aber schon. Vor 50 Jahren kam der Film in die Kinos. Ich kann Ihnen jetzt schon verraten: das cineastische Jubiläum freut Bert Brugger, den Chef von Salzburg Tourismus, sehr.