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Ebel: TUI muss weiter wachsen

Reiseradio-Gespräch mit Sebastian Ebel

Größe ist nicht alles, aber ohne Grösse ist alles nichts. Diese zugegeben etwas verschwurbelte Weisheit gilt jetzt auch für die TUI. Der größte Veranstalter Europas konnte bisher zwar mit einer gewissen Gelassenheit auf seine Mitwettbewerber schauen, aber das frühere Credo „lieber weniger Hotels, aber dafür handverlesen, nach Möglichkeit exklusiv und noch wünschenswerter, in Eigenregie“ gilt nicht mehr. Dafür ist der Markt zu lebhaft geworden, der Kunde zu sprunghaft in seinen Urlaubsentscheidungen und die Weltlage zu unübersichtlich. Natürlich ist es für die Kalkulation – die letztendlich bedeutender für den Erfolg ist, denn Umsatzzahlen – wichtiger, mit Hotels zu operieren, die sich nicht im Preiskampf der großen Vergleichsportale behaupten müssen. Aber was macht man, und diese Saison hat es gezeigt, wenn auf einmal ein Zielgebiet, in dem man sehr gut ausgestellt ist, fast zusammenbricht, und man schauen muss, wie man hunderttausenden potentieller Kunden schnell noch eine Alternative anbietet? Man braucht einfach das umfassende Hotelangebot, das mit einem Klick über die eigenen Systeme buchbar ist. Da ist die Marge dann nicht mehr das Mantra, sondern der Marktanteil, den man nicht verlieren darf, um Platz Eins langfristig zu verteidigen. Über das herausfordernde Jahr 2016 und die darauf folgenden Strategieren spreche ich jetzt mit dem CEO der TUI Deutschland, Sebastian Ebel.

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