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Hintergrund, Klatsch und Service für Touristik-Profis

Reiseradio 104 – Pfingstfestspiele: Salzburg, wie es singt und glamourt / Dresscode und optimaler Tag / Intendant Pereiras Pläne / Puppenstube als Programm / Rainer Basedows heimliche Liebe / Der Nippel der Original Mozartkugel / Festspielwurst für starke Mägen

Das Reiseradio ist gerade kulturbeseelt zurück aus dem schönen Salzburg von den Pfingst-Festspielen. Das ist so eine Art Warmlaufen für den Sommer, wenn es dann den ganz festlichen Auftritt gibt für die große Oper auf und vor den Bühnen der schnuckeligen Stadt an der Salzach.

Ich durfte schon mal ein wenig vorfühlen im Programm von Cecilia Bartoli und Alexander Pereira, aber da wir ja hier im Reiseradio sind, ging es mir mehr um das Gesamterlebnis Salzburg. Wie merkt man das als Tourist, wenn auf einmal die Bühnenkultur und die ganzen gesellschaftlichen Girlanden drumherum die Atmosphäre einer Stadt prägen, die ansonsten zwischen Mozart und „Sound of Music“ wohlig dahindümpelt?

Während der Festspiel-Saison Ende Juli bis Anfang September gibt es ein untrügliches Zeichen: Schnäppchen ist nicht mehr. Weder beim Flug, der gehobenen Absteige noch an den Beköstigungsstellen oder den Designer-Kramläden der Getreidegasse.

Aber auch das Stadtbild ändert sich. Wie jetzt schon in den letzten Tagen, als viele gut gekleidete Besucher die Massenliebe der Bustouristen etwas abfederten. Wenn dann noch kein Schnürl-Regen die Stimmung trübt, dann präsentiert sich Salzburg von seiner lieblichsten Seite.

Freuen Sie sich auf den Charme von Dr. Helga Rabl-Stadler, die als Präsidentin der Festspiele die Haus-Hof-Dame des guten Geschmacks sein muss, und die uns nicht nur verrät, was unbedingt in einen Koffer gehört, sondern auch, wie man den idealen Tag in Salzburg verbringt. Wir sprechen mit dem Intendanten der Festspiele, Alexander Pereira über seinen Wunsch, den er hätte, wenn die gute Fee ihn nur ließe und beleuchten zusammen mit der Wahl-Salzburgerin und Holländerin Inez Reichl de Hoogh die Mentalität an der Salzach, wo gerade für einen Berliner alles so unwirklich adrett ist, dass man glaubt, sich zwicken zu müssen, um aus dem süßlichen Technicolor-Streifen wieder aufzuwachen.

Wenn sie also schon immer wissen wollten, ob Salzburg seit jeher den mondänen Touch hatte, ob man die Festspiele und ihre Gäste auch früher liebte, was sich hinter einer Bosna verbirgt, woran man echte Mozartkugeln unterscheiden kann von der zuckrigen Industrieware, und warum ein ausgesprochener Satiriker wie der langjährige Münchener Lach- und Schieß-Gesellschaftler Rainer Basedow seinen Frieden in der Puppenstube Salzburg gefunden hat… – dann werden Sie nach dieser Sendung mitreden können als touristischer Salzburg-Experte.

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