Die beiden identischen Neubauten „Mein Schiff 3 und 4“ passen perfekt zum TUI-Konzept Wohlfühlschiff. Aber sind die Schwesterschiffe auch führend beim Umweltschutz? Gerade in diesem Bereich sieht sich die Kreuzfahrtindustrie nach massiven Vorwürfen des Nabu in einer Bringschuld. Vor allem die Abgase und die Nutzung von Schweröl stehen in der Kritik; und mit ihnen der gesamte technische Bereich, bei dem viele Reedereien seit Jahren nicht mehr auf der Höhe des Machbaren sind. Die „Mein Schiff 3“ war der erste Neubau, der nun auch bei Umweltschutz und Nachhaltigkeit glänzen sollte. „Was mit Reisen“-Reporter Jürgen Drensek checkt ein.
Mit gleich zwei Veranstaltungen auf der Stuttgarter CMT beschäftigt sich heute die Ausgabe 183 Ihres Reiseradios. Es waren Terminkalender-Ereignisse, die wahrscheinlich am Publikumsinteresse dieser größten deutschen Nicht-Fachmesse vorbeigingen. Wer zur CMT geht, der will sich vor allem von der internationalen Prospektwelt inspirieren lassen. Und der demonstriert schon das, was Martin Lohmann von der FUR, dem wissenschaftlichen Träger der Reiseanalyse, für das Jahr 2015 prognostiziert: es wird wohl, let’s keep fingers crossed, gereist, wie schon lange nicht mehr. Es sind beruhigende Zahlen für die Industrie. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten scheint die Reiselust weiter zu wachsen. Natürlich ist die Reiseanalyse viel detailreicher. Und deshalb unterhalte ich mich gleich mit Martin Lohmann.
Am Sonntag wurde in einem kleinen, feinen Kreis abseits des Messetrubels auch Professor Dr. Harald Zeiss ausgezeichnet. Der für Umweltschutz und Nachhaltigkeit verantwortliche Manager der TUI erhielt den Columbus Ehrenpreis der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten. Nicht für irgendeine publikumswirksame Aktion, sondern für das Fortschreiben eines Engagements von Europas größtem Reiseveranstalter. Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich. Da braucht man sich nur die direkten Mitbewerber anzuschauen. Es ist auch nicht umsatzfördernd. Denn das weiss man leider nur zu genau: der Urlauber mag es zwar gerne propper und nett und frei von Gewissensbissen – aber nur, wenn es nichts kostet und den Komfort nicht beeinträchtigt. Wie Harald Zeiss in der Tradition von Michael Iwand, seinem Vor- Vorgänger, hier Anspruch und Realisierbarkeit zusammenbringt, darüber sprechen wir gleich.
Ökologisch gesehen ist auch der Reisebus eines der nachhaltigsten Transportmittel, um sein Ziel zu erreichen. Aber das war sicher nicht der Grund für die Liberalisierung, die trotz erbitterten Wiederstands seitens der Bahn die Karten im Fernverkehr völlig neu mischte. Heute sind die Busse, die kreuz und quer durch Deutschland, und auch über die Grenzen hinaus, eng getaktet unterwegs sind, längst kein verkehrstechnisches Stohfeuer mehr. Und auch nicht unbedingt ein Arme-Leute-Transportmittel am unteren Ende des Fahrkomforts. Busse bewegen im zweistelligen Bereich Millionen von Kunden – zugegeben bisher noch zu Kampfpreisen. Jetzt haben sich die beiden größten Unternehmen, „Flixbus“ und „Mein Fernbus“ vereint. Was Dreiviertel-Marktmacht für den Kunden bedeutet, darüber spreche ich gleich mit den Geschäftsführern Torben Greve und André Schwämmlein aus dem neuen Bus-Team.
In seiner Dankesrede nach der Überreichung des Columbus-Ehrenpreises der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten VDRJ – und dieser wird, man beachte, „für herausragende Verdienste um den Tourismus“ verliehen, kokettierte Harald Zeiss, der als Professor an der Hochschule Harz lehrende, akademische Leiter des TUI Umweltschutz- und Nachhaltigkeits-Managements, mit einem asiatischen Sprichwort: „Tourismus ist wie Feuer. Man kann damit eine Suppe kochen. Man kann damit aber auch sein Haus abbrennen.“ (mehr …)
Der Neubau „Mein Schiff 3“ passt perfekt zum TUI-Konzept Wohlfühlschiff. Aber ist er auch führend beim Umweltschutz? Gerade in diesem Bereich sieht sich die Kreuzfahrtindustrie nach massiven Vorwürfen des Nabu in einer Bringschuld. Vor allem die Abgase und die Nutzung von Schweröl stehen in der Kritik; und mit ihnen der gesamte technische Bereich, bei dem viele Reedereien seit Jahren nicht mehr auf der Höhe des Machbaren sind. Die „Mein Schiff 3“ soll nun bei Umweltschutz und Nachhaltigkeit glänzen. „Was mit Reisen“-Reporter Jürgen Drensek checkt ein.
Ihr Reiseradio verspürt eine stille Genugtuung, dass immer mehr Publikums-Medien, wie gerade Stern TV, sich auch der vorsätzlichen Gaunereien mancher Flugportale annehmen. Wir hatten ja in der vorletzten Sendung einen Schwerpunkt dazu. Vor allem stehen die im Fokus, die gerade die Privatsender mit Werbespots zumüllen, um unerfahrene Urlauber in die vermeintliche Schäppchenfalle zu locken.
Eben schaute ich den Tatort. Nein, nicht aus Leipzig. Aus Bremen. Da ging es zufällig um organisierte Kriminalität. Besser, die Verhöhnung des Rechtsstaats durch juristische Spitzfindigkeiten. Natürlich auf einem anderen Eskalations-Niveau. Moral der Geschichte: Aufstehen. Etwas dagegen tun. Harter Schnitt zurück zu unserem Thema. Die touristischen Unternehmen haben es auch in der Hand. Einige haben es schon vorbildlich vorgemacht. Man kann solche Unternehmen nur austrocknen, wenn man konsequent die Zusammenarbeit verweigert. Gebt denen, die falsch spielen, keine touristische Ware, weder Hotels noch Flüge, die sie in Hütchenspieler-Manier verkaufen sollen. Denn sonst schaufelt Ihr Euch langfristig Euer eigenes Online-Grab, weil der einmal abgezockte Kunde genervt ist und die ganze Branche über einen Kamm schert.
Auch in dieser Ausgabe, der 160. von „Was mit Reisen“, geht es um touristische Wehwehchen. Allerdings sind sie dieses Mal rein medizinischer Natur. Wir kümmern uns um das wichtige Thema, welche Möglichkeiten es gibt, zum Beispiel trotz chronischer Erkrankungen zu reisen. Einmal der medizinischen Versorgung sei Dank, ist das heute kaum noch ein Hinderungsgrund. Aber auch wegen touristisch massgeschneiderter Produkte, wie den ärztlich begleiteten Reisen. In dieser Sendung lassen wir einen erfahrenen Arzt und einen professionellen Touristiker zu Wort kommen. Der Arzt, Prof. Dr. Tomas Jelinek, der wissenschaftliche Leiter des Centrums für Reisemedizin CRM, erklärt im Reiseradio-Gespräch gleich, was man als Chronisch Kranker in der Vorbereitung tun muss, wie man eventuell benötigte ärztliche Hilfe unterwegs vorplant und welche Versicherungsfallen man unbedingt vermeiden muss, damit man im Ausland nicht auf seinen Krankheitskosten sitzen bleibt – was schnell zum persönlichen Ruin führen könnte. Natürlich geht es auch um Impfungen und allgemeine Reisetipps aus ärztlicher Sicht – gerade jetzt in Hinblick auf Brasilien und die bevorstehende Fussball-WM.
In seinen Tipps weist Dr. Jelinek auch auf das touristische Produkt der ärztlich begleiteten Reisen hin, was für viele, vor allem ältere Menschen, neue Möglichkeiten bietet, sich beruhigt auch an exotische Ziele zu wagen. Hier gibt es einen Marktführer, der das Schicksal hat, dass er bei vielen Touristikern fast unbekannt ist. Zwar liegt er in vielen Reisebüros aus, aber eben unter anderem Label. Tour Vital ist im Stationären Vertrieb nur als „Thomas Cook – Reisen der sorglosen Art“ zu buchen. Kein Wunder. Thomas Cook hat den Veranstalter aus Köln schließlich gekauft. Aber noch nicht mal ein Viertel der fast 500 ärztlich begleiteten Rundfahrten in etwa 40 Varianten wird über das Reisebüro vermittelt. Der Rest geht über den Direktvertrieb. Schließlich ist es auch ein Produkt, das erklärungsbedürftiger ist, als zwei Wochen All Inklusive in der Türkei. Und noch etwas: Kaum jemand dürfte wissen, dass ausgerechnet Tour Vital, die auch ganz normale Rundreisen ohne Doc basteln, in Indien mit 5000 Gästen Deutschlands führender Veranstalter ist. Hinter dem Unternehmen steckt seit Anfang an Hans Emde. Ihn bat ich zum Gespräch.
Beim Wort Kussmund dürften 100 Prozent der Hörer gleich die richtige Assoziation haben. Natürlich geht es um AIDA. Aber nicht um die perfekt ausgestatteten Hospitäler an Bord. 2014 ist zwar mal ein Jahr ohne Taufe eines neuen Schiffes, aber der unbestrittene deutsche Wegbereiter und Marktführer für Kreuzfahrten kann mitnichten durchschnaufen. Das eigene Wachstum wird zur Herausforderung. Etwa 18000 Passagiere müssen mittlerweile allwöchentlich bewogen werden,sich für eines der 10 Schiffe zu entscheiden. Kein Wunder, dass man da auf das langjährige Markenzeichen Clubschiff unlängst verzichtet hat. Diese elitäre Segmentierung kann man sich nicht mehr leisten. Erlebnis für alle heisst das neue Credo, denn auch die begeisterten mitschwimmenden Clubkinder der ersten Jahre sind jetzt in der Mitlife-Gemütlichkeit angelangt. Aber nicht nur das Feintuning am Konzept erfordert Kreativität, nachdem die TUI mit ihren „Mein Schiffen“ bei der AIDA-Klientel wildert. Das Thema Umwelt will sich einfach nicht in sauberen Rauch auflösen. Die Kritiker sind hartnäckig, die Technik bleibt zickig, aber die Message ist angekommen in Rostock. Umweltbewusstsein und entsprechendes Engagement ist Chefsache. Mit ihm, Michael Ungerer, unterhielt ich mich über ein Unternehmen, dass trotz seiner Nähe zu Wasser mit einem Begriff nie in Verbindung gebracht werden darf: Greenwashing.
Das Reiseradio, frisch von der Jahrestagung des DRV in Montenegro. Vier Tage war Budva der Nabel der deutschen Reisewelt. Ja, ja, da dürften manche Hörer erst noch mal ein bisschen suchen auf der Landkarte… Machen Sie sich nichts draus – vielen Teilnehmern erging es vor Ort ähnlich. Das vor allem für junge Leute unbekannte Montenegro möchte zu gern wieder an die guten deutschen Besucher-Zahlen vor dem Jugoslawienkrieg anknüpfen und präsentierte sich als umsichtiger und eifriger Gastgeber. Am Schluss hatte man zwar mit laut klingendem Ohr das Gefühl, jeder Musiker aus dem Land bekam seinen Showact auf einer der Abendveranstaltungen, aber der Versuch, sich als modernes und zukunftsfähiges Urlaubsziel zu präsentieren, war schon mehr als rührend. Der deutsche Statthalter von Montenegro, Karlo Petelin, wird dazu noch mehr sagen im Verlauf der Sendung. Aber vor allem gibt es gleich die wichtigsten Erkenntnisse aus der Jahrestagung in den Reiseradio-Interviews.
Dieses mal ist es übrigens eine mehr als prall gefüllte Sendung von „was mit Reisen“. Hintergrund: eben wegen Reisen von mir wird das Magazin die kommenden zwei Wochen pausieren, und deshalb müssen heute noch einige interessante Gespräche abgesendet werden.
Top Thema aber natürlich die DRV-Tagung. Jürgen Büchy ist mit seinem gesetzten Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“ ein gewisses Risiko eingegangen bei seiner notorisch leicht grummeligen Branche, die sich am liebsten mit den großen und kleinen Problemen, oder sagen wir lieber Herausforderungen, der täglichen Arbeit beschäftigt. Nun werden zwar nicht alle Teilnehmer als engagierte Umweltschützer wieder heimgefahren sein, aber der eine oder andere Widerhaken im Kopf ist gesetzt für künftiges, verantwortungsbewusstes Handeln, und das ist doch schon mal ein Erfolg. Mehr dazu gleich im Gespräch mit dem DRV-Präsidenten.
Wie man auch mit Engagement und Nachdenken eingefahrene Prozesse neu justieren kann und mit vielen kleinen Schritten nachhaltige Verbesserungen erzielt im Unternehmen – ohne, dass es unbedingt gleich viel Geld kosten muss – das erläuterte die frühere Greenpeace-Aktivistin, Umweltministerin und jetzige Lobbyistin für die gute Sache bei AIDA, Monika Griefahn. Das tut sie auch gleich im Reiseradio – ohne natürlich eine ad hoc Lösung für die kostspieligen Probleme mit dem Ruß und dem Rauch anbieten zu können – der medialen Kampflinie, an der die Kreuzfahrtbranche gerade die meiste Innovationsarbeit zu leisten hat.
Tagungen wie die des DRV dienen ja auch dazu, der Branche schon mal einen Blick in die Zukunft zu ermöglichen, abseits der täglichen Buchungs-Untiefen. Und eine feste akademische Größe ist dabei die jährliche Reiseanalyse, deren Zahlenwerk Trends und Strömungen offenbaren soll. Nun wurde der wissenschaftliche Berater, Dr. Martin Lohmann, gebeten, einmal weit in seine Glaskugel zu schauen – bis ins Jahr 2030 und darüber hinaus. Ob es da für TUI und Co ganz andere Herausforderungen gibt, erfahren Sie auch gleich im Gespräch.
Am heutigen Montag besucht zum ersten Mal seit Millionen Jahren ein amerikanischer Präsident das Land Myanmar. Oder Burma oder Birma, wie auch immer. Das ist politisch eine Demonstration, die das Land in seiner noch jungen, fragilen Demokratie brauchen kann. Und vielleicht auch eine kleine Hoffnung nach den schlimmen Beben der vergangenen Wochen, dass die Welt weiter auf Thailands Nachbarn schaut. Ich habe den Anlass genutzt, und mich für das Reiseradio mit Matthias Rotter von Meier’s Weltreisen über Myanmar unterhalten. Er ist ein wirklicher Experte, weil er für die Frankfurter das faszinierende Land touristisch einkauft und weiß, was die Reisenden erwartet.
Dieses Mal haben wir eine relativ maritime Ausgabe vom Reiseradio. Celebrity Cruises, sozusagen die etwas luxuriösere Dampferlinie von Royal Caribbean, hat Zuwachs bekommen: die Reflection. So, wie die Vorgängerschiffe zusammengeklöppelt in Papenburg bei der Meyer-Werft, die weltweit einen exzellenten Ruf genießt, so hochwertig, wie kaum eine andere Werft zu arbeiten. Ich war an Bord noch vor der Einführungskreuzfahrt und gehörte mit anderen Journalisten und Touristikern zu den allerersten Gästen auf diesem Signaturschiff von Celebrity.
Das höchste Lob, zu dem ein Berliner fähig ist: da konnte man nicht meckern… Wer weiß, wie sehr bei Schiffsneubauten noch bis unmittelbar, bevor die ersten Passagiere an Bord kommen, mit heißer Nadel herumgestrickt wird, konnte die Perfektion schätzen, mit der sich die Reflection dem Markt stellte. Ein modernes Schiff für eine klassische Kreuzfahrt, die auch – und das möchte man bei all den AIDAs und Meinen Schiffen der TUI gar nicht mehr vermuten – eine wieder wachsende Zahl von Anhängern hat. Wer Deutsch als Muttersprache braucht, um sich wohlzufühlen, wird zwar bei Celebrity nicht so glücklich, aber wer Spaß auf internationale Planken auf See hat, bekommt ein neues Schiff auf den Urlaubs-Radar. Was es da zu entdecken gibt, darüber unterhalte ich mich gleich bei einem Rasen-Picknick mit Tom Fecke, dem deutschen Geschäftsführer von Royal Caribbean.
Eben habe ich sie kurz angesprochen, die AIDA Flotte. Benchmark im deutschen Kreuzfahrtgeschäft. Seit 17 Jahren auf den Weltmeeren unterwegs. Und nun hat auch der Bundesverband der Tourismus-Wirtschaft entdeckt, dass da ein ziemlich innovatives Konzept den Markt für Urlaub auf dem Wasser geradezu revolutioniert hat. Dafür gab es auf dem Tourismusgipfel in Berlin den Innovationspreis. Spät, aber wohl verdient.
Ein Pflaster auf die lädierte Schiffswand der AIDA Cara, die sich ausgerechnet in der Woche der ersten Anhörung des Mutterhaus-Desasters mit der Costa Concordia beim Ablege-Manöver in Hamburg einen 20cm-Riss an einem Fender holte. So nah liegen Jubel- und Krisenkommunikation beieinander. Noch in blendender Stimmung traf ich auf dem Tourismusgipfel Hansjörg Kunze, den PR-Chef der Rostocker Kussmundflotte und unterhielt mich mit ihm über ein Konzept, das sich immer wieder neu erfinden muss.
Wir bleiben in der Nähe zu AIDA in Rostock Warnemünde. Wenn man ein Zimmer zur richtigen Seite hat – also zum Städtchen hin, zum Meer darf eh jeder gucken – dann kann man aus dem Neptun-Hotel perfekt die Schiffe beobachten, wie sie zwischen Hansestadt und Meer – oder umgekehrt – unterwegs sind. Das Schauen vom Balkon ist übrigens der beste USP dieses Hotelturms. Denn wenn man rausschaut, muss man sich dieses architektonische Kleinod der 70er Jahre nicht wegdenken aus einem perfekten Küstenblick eines der schönsten deutschen Seebäder.
Aber das Hotel Neptun hat durchaus mehr zu bieten, als Aussicht. Innerlich hat sich das einstige Vorzeigehotel der DDR mehrfach gehäutet und darf sich heute rühmen, das am besten gebuchte Hotel des Landes zu sein. Wie praktisch, wenn der Hoteldirektor gleichzeitig Vorsitzender des DEHOGA in Mecklenburg Vorpommern ist. Im 19 Stock in der Sky Bar unterhielt ich mich mit Guido Zöllick.
Wenn alles so gut laufen würde, wie das Neptun Hotel, dann könnte Jürgen Seidel der glücklichste Präsident eines Landesfremdenverkehrsverbandes sein. Aber so warten auf den früheren Wirtschaftsminister von Mecklenburg Vorpommern noch etliche Herausforderungen. Zwar ist man an der Küste nach Bayern Deutschlands Urlaubsregion Nummer zwei, aber eben vor allem an der Küste. Bei aller deutscher Landlust muss die Urlaubslust auf das eher platte Land noch kräftig angekurbelt werden – wegen einer noch kürzeren Saisonzeit. Wie diese Evolution passieren könnte, darüber unterhielt ich mich mit Jürgen Seidel im brandneuen Darwineum des Rostocker Zoos.
Ein Beispiel von Landlust schildert Ihnen übrigens abschließend mein Kollege Rüdiger Edelmann vom Hessischen Rundfunk. Er hat sich auf Schlössertour begeben durch Mecklenburg Vorpommern und blieb fasziniert gleich beim ersten adligen Gutsherrn sitzen. Eine Meute süßer Hunde war schuld…