Touristik Talk

Wasmitreisen - Das erste Reiseradio für Profis im Internet

Touristik Talk

Hintergrund, Klatsch und Service für Touristik-Profis

Reiseradio 051 – Deutschland-Barometer – DTV sorgt sich trotz Rekords um Service-Qualität / Sparkassen öffnen die Tresore: Hoteliers, investiert! / Romantik statt Sex – neue Ausbildung für Jugendreiseleiter / Keine Fettnäpfchen: wie man sich im Ausland benimmt

Das Reiseradio in den Startlöchern für unsere geliebte ITB, die uns so ans Herz gewachsene Begegnung weltläufiger Menschen zum Wohle der touristischen Völkerverständigung. Ab Mittwoch gibt es dann wieder die volle Ladung, aber wir Journalisten sehen seit einigen Jahren einen Trend. Dass nämlich touristische Institutionen immer weiter nach vorn ausweichen und ihre Botschaft noch vor der Messe loswerden wollen. Vielleicht als kleine Chance, im Wust der Pressekonferenzen nicht unterzugehen mit einer 5-Zeilen-Meldung. Wenn überhaupt.

Auch der Deutsche Tourismusverband beglückt uns mit den Deutschlandzahlen, bevor sie unter dem Funkturm hin und her dekliniert werden. Deutschland ist Spitze, Europameister bei den Übernachtungen. Das wissen wir bereits. Und trotzdem ist DTV-Präsident Reinhard Meyer nicht rundum glücklich. Denn er sieht am Horizont schon das, was viele ahnen: es muss erstens dringend investiert werden in die Hardware, und zweitens dringend geworben werden für die passende Software – sprich für Menschen, die im Tourismus arbeiten möchten. Sonst könnte das attraktive Tourismusziel Deutschland vielleicht schon zu bald sein Siegertreppchen in Europa räumen müssen. Im Interview geißelt er deshalb vor allem politische Gedankenspiele, die Mehrwertsteuer-Reduktion wieder zurückzunehmen. Das sei Gift für die geplanten Investitionen. In dieser Meinung wird er unterstützt von Professor Mathias Feige, der mit seiner dwif Consulting das Sparkassen Tourismusbarometer erstellt und große Modernisierungslücken im ganzen Land sieht. Und auch vom Topmanager des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis, der Hoteliers und Gastronomen geradzu beschwor, seinen Sparkassen die Bude einzurennen für Kredite. Das ist doch mal eine Aussage, nachdem man immer argwöhnte, Kreditsachbearbeiter schließen schnell die Filialtür zu, wenn ein Gastronom oder Hotelier auftaucht. Beide reden gleich im Reiseradio.

Ameland, Sie erinnern sich, ist eines dieser Synonyme für sexuelle Gewalt an Jugendlichen. Nur, dass es in diesem Fall kein Erwachsener war, sondern andere Jugendliche im Ferienlager. Es ist nur eine zufällige Nähe zu diesem damals in seinen Details schockierenden Ereignis, dass ab dieser Woche Jugendleiter und so genannte Teamer mit einer neuen Mappe geschult werden zum Thema Sexualität unter Jugendlichen. Mappe ist gut, es ist ein Ordner mit über 300 Seiten. Denn das Thema ist virulent. Auch wenn Eltern es nicht wahrhaben wollen. Zweidrittel der Jugendlichen wollen außerhalb der Familie Urlaub mit Gleichaltrigen machen, weil es eben auch um ein sexuelles Abenteuer oder ein Frühlingserwachen gehen soll. Ich sprach mit Stephan Schiller vom Bundesforum Kinder- und Jugendreisen, über die ersten Schmetterlingsgefühle, und was Betreuer dagegen unternehmen.. müssen.

Ab Mittwoch ist wieder die ganze Welt zu Gast in Berlin. Und da dachte ich mir, dass ist doch eine gute Gelegenheit, sich mit einer Psychologin und Expertin für Körpersprache darüber zu unterhalten, was man eigentlich alles falsch machen kann, wenn man es mit Menschen zu tun hat aus ganz anderen Kulturkreisen. Also, wenn Sie auf der ITB gute Geschäft machen oder gute Gespräche führen wollen, dann hören sie gleich genau hin, was Monika Matschnig rät.

Und logisch spreche ich auch mit meinem Lieblingsprofessor Karl Born über die ITB. Wir haben festgestellt, es ist für uns beide unsere 29. Und Karl sagt jedes Jahr, es sei nun wirklich seine letzte…

Reiseradio 046 – Bei 1,2 Fly rutschen nicht nur die Preise: Splash-Parks für Familien / Neckermann Family Clubs mit Ablenk-Animation fürs Eltern-Kuscheln / Kinderlandverschickung – RUF mag jetzt auch große Kleine / Alternativlos – die Lästerei mit Karl Born

Das Reiseradio heute ist familienfreundlich. Oder besser gesagt, wir gehen der Frage auf den Grund, wie Familien sich den idealen Urlaub vorstellen. Und da fängt es schon an. Die Familie ist das unbekannte Wesen im Tourismus – weil sie von Patchwork bis plärrender Großfamilie jede Größe und soziale Klasse einnehmen kann.

Die Antwort für die perfekten Familien-Ferien fällt entsprechend Interessen-getrieben aus. Oliver MüllerDukat, der für die TUI die Familien von unten her abschöpft, sieht bei 1,2 Fly vor allem den value for money. Klar, wer schon einmal als Familienoberhaupt mit 2.500 Euro brutto anfing zu rechnen, was zwei Wochen kosten inklusive tausend Extrawünschen, der ist schon urlaubsreif, bevor es losgeht. Bei 1,2 Fly soll es günstig und gut sein. Aber auf keinen Fall langweilig. Zum Glück ist Oliver Müller Dukat begeisterter Rutschen-Fan. Davon profitieren jetzt die Budget-Familien.

Volker Schmidtgen, der bei Thomas Cook die Konzeptprodukte betreut, muss sich als Nichtfamilienmensch trotzdem in diese Zielgruppe hineinversetzen. Vielleicht ist das auch der sublim versteckte Grund, warum bei den neuen Neckermann Familiy Clubs, die Kinderbetreuung so ausgeweitet wurde, dass die Eltern vor allem abends viel Zeit für sich haben. Natürlich nur, um in Ruhe zu essen. Ein Schelm, wer anderes denkt.

Aber genau daran denken, behaupte ich einfach mal ohne gesicherte Umfrage-Erkenntnisse, viele Eltern, die auch ganz gerne mal ohne Gefahr aus dem Nachbarzimmer – wenn es das überhaupt gibt, und nicht das lusttötende Beistellbett – kuscheln möchten. Die sind dann im nächsten Jahr mit großer Begeisterung bei den Jugendreise-Veranstaltern wie RUF. Behauptet zumindest Dirk Föste von eben diesem. RUFs Spezialgebiet sind tolle Ferien für Kinder ohne Eltern. Was das bedeutet, und wie man die von den Eltern für sich selbst ersehnte Romantik möglichst bei den Jugendlichen unterbindet, bevor die Herzen und anderes zu sehr glühen, das erfahren Sie auch gleich im Reiseradio.

Natürlich ist Karl Born wieder dabei. Ich dachte mir einfach, wir nehmen das Unwort des Jahres… alternativlos, und durchsuchen damit die Meldungen dieser Woche nach Skurilitäten, bei denen es keine Alternative gab, als sie genüsslich lästernd zu sezieren.

Reiseradio 036 – Trotz Asche Asche gemacht – TUI im Plus / Exklusive Hotelmarken als Gewinnbringer / Frösche quaken für Millionen – 24 Prozent mehr FTI-Gäste / Bundesregierung brandmarkt Bettensteuer als Wegelagerei / DTV bejubelt Deutschlandtourismus / Touristikpreis für RUF und Kindermusik-Camp / Karl Born und die Mythen der Marktforschung

Seit zwei Tagen sieht man kaum noch die Hand vor Augen. Das liebreizende Istanbul versteckt sich in einer nebligen Suppe. Ein bisschen bösartig könnte man sagen, das Wetter ist kongenial zum Inhalt der Programmpräsentation der TUI… Nein, natürlich nicht. Alles schön, alles gut, Zahlen gibt es natürlich keine, die bösen Börsenvorschriften der PLC Mutter. Aber man gibt sich happy in Hannover. Alles andere hätte nach den Vorgaben der Mitbewerber auch arg verwundert.

Der Marktführer ist natürlich auch optimistisch für die Zukunft, nachdem der Sommer trotz Asche und Fußball doch 5 Prozent mehr Urlauber und 3 Prozent mehr Umsatz in die TUI-Bücher spülte. 10 Prozent liegt man schon im Plus bei den Buchungen für den laufenden Winter. Da müsste schon einiges passieren, wenn der kommende Sommer nicht wieder durchstartet mit der Reiselust. Dazu gleich mehr im Gespräch mit Dr. Volker Böttcher hier in Istanbul.

Sein Kollege Dietmar Gunz, der seine FTI-Touristik ohne lästige PLC führt, reportierte diese Woche gar unglaubliche24 Prozent mehr Gäste im abgelaufenen Geschäftsjahr und endlich eine konkrete Zahl: etwa 10 Millionen Reingewinn als Lohn der Last. Das ist zwar nur eine erst mal magere Umsatzrendite von einem Prozent, aber seit dem 124 Millionen Finanzloch bei der TUI ist man ja auch etwas vorsichtiger geworden, wenn die Großen mit Umsatzrenditen von etwa 3 Prozent prahlen. Etwas abgewandelt könnte man sagen, ich glaube nur der Bilanz, die ich selbst gefälscht habe..

Die Ferne läuft gut, die Nähe läuft gut, und deshalb gab es diese Woche noch ein Happy Happy Erlebnis: den Deutschen Tourismustag in Essen. Auch DTV Präsident Reinhard Meyer konnte sich elegant von Traumzahl zu Traumzahl schwingen. Deutschland schreibt Rekorde bei den Besuchern. Die Flugstrafsteuer kratzt ihn logischerweise nicht so sehr, wie die neuen Begehrlichkeiten der Stadtkämmerer, die nur allzu gerne eine Bettensteuer durchsetzen würden, nachdem Hotelleistungen nun mit 12 Prozent weniger das Finanzamt alimentieren müssen. Und oh Wunder: es gab eine knallharte Absage an die „Wegelagerei“ durch ein Mitglied der Bundesregierung. Der Tourismusbeauftragte,Staatssekretär Ernst Burgbacher, geißelte ohne Interpretationsraum die Abgabe was ihm wahrscheinlich auch leichter fiel, weil die Bundesregierung in dieser Frage auch nicht so recht involviert ist.

Während alle großen Veranstalter in diesen Tagen ausgefeilte Familienurlaubs-Projekte präsentierten, vorwiegend rund ums Mittemeer, konnte ein kleiner Spezialist aus Bielefeld die Jury des Deutschen Tourismuspreises überzeugen: völlig überraschend gewann der Jugendreise-Veranstalter RUF die begehrte Trophäe mit der originellen Idee einesMusik-Festival-Camps für 12 bis 15 Jährige – auf Rügen. Ganz ohne Dieter Bohlen, aber mit viel Spaß für die Kiddies und als Beweis, dass auch Urlaub in Deutschland keineswegs schnarchig sein muss für Jugendliche – wenn sie denn ohne Eltern reisen dürfen.

Und mit meinem Lieblingsprofessor Karl Born musste ich nach überwältigendem Hineinschnuppern in die Hexenküche der touristischen Marktforschung doch einfach ein bisschen Ablästern über Cosmo Spa Naturalists und Regulated Families als die neuen Zielgruppen für das Glück der Reiseveranstalter.

Reiseradio 019 – Minister Nikitiadis: Griechenland muss besser werden / Doktor Jelinek: Arzneien im Ausland können gefährlich sein / Direktor Rath: Kameha Grand will ein Wunderland bleiben / Professor Born: schwülstige Schaumparty und andere Flugenten

Für einen Tourismusminister, selbst wenn er nur ein stellvertretender ist, muss es sich anfühlen, wie ein Gang nach Canossa, wenn er im Ausland einzugestehen hat, dass nicht alles gut ist , was die heimische Urlaubsindustrie so fabriziert. In dieser undankbaren Rolle befindet sich gerade Georgios Nikitiadis. Griechenlands Image ist nicht gerade prickelnd zur Zeit. Da braucht es ministerieller Beschwichtigungsversuche. Aber wahrscheinlich sind die Rabatte, die auf einmal purzeln, viel hilfreicher.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Die Reiseapotheke möchte der Vater des Malaisefreien Urlaubs sein. Aber nur dann ist sie es auch, wenn das Richtige eingepackt wird. Unser Mediziner Dr. Tomas Jelinek gibt Rat – und warnt gleichzeitig vor der vermeintlichen Schnäppchenjagd nach Heilmitteln im Ausland. Nicht überall, wo Medizin draufsteht, ist nämlich auch Medizin drin.

Vieles im spektakulären Kameha Grand Hotel an den Ufern des Rheins bei Bonn wirkt, als wäre Designer Marcel Wanders auf Extasy gewesen oder hätte mit den Investoren wenigstens ein Tütchen geraucht bei der Planung. Manche finden es grandios, manche auch nur spleenig. Kalt lässt das jetzt schon zum „Hotel des Jahres 2011“ gewählte niemanden. Die Eröffnung war ein Computer-Chaos, aber mittlerweile hat man gelernt, die vollautomatisierte Hotel-Bühne zu bespielen. Ein Interview mit dem Zirkusdirektor Karsten Rath.

Eher um Campingzelte kümmert sich mein Kollege Rüdiger Edelmann. Denn die sollen nach Meinung des DTV wieder Trend werden. Genauso wie Caravanurlaub oder der Wohnwagen mit Grill. My Rolling Holiday Home is my Castle? Zurück in die 50er?

Dort wähnte der Foto-Fachverkäufer auch die Geburtsstunde der Kamera meines Kollegen Rolf Nöckel, bevor er sie der Entsorgung anheim stellen wollte. Ein herzzerreißender Abgesang auf ein „Schätzken“

Wie hundertausende andere, hat auch unser Professor Born zufällig den sexistischen Werbespot einer russischen Billig-Airline auf You Tube angeschaut, in dem, nun ja, ein Flugzeug gewaschen wird. Angesichts der natürlich nur vermuteten sexuellen Orientierung vieler Tourismus-Mitarbeiter wundern wir uns über die Klickrate – aber dann auch über so manch anderes in der Welt des Fliegens

Reiseradio 012 – Pow Wow Orlando: Ölpest und Tourismus / Radfahren als Megatrend? / Interviews mit DTV-Präsident Meyer und MdEP Michael Cramer / Intersky piekst die Großen / Karl Born und der Security-Schuh

Ab heute wird in Orlando beim Pow Wow der USA-Urlaub eingekauft. Ölpest, Dollarkurs und Sicherheits-Kontroversen überschatten die Reisemesse. Rüdiger Edelmann ist vor Ort. Neben dem Wandern wird auch das Radfahren zumTourismus-Trend der kommenden Jahre ausgerufen. Zu Recht? Das Projekt Fernweg D3 ist eine politische Kopfgeburt. Jetzt schaut man, ob die Radler die Strecke auch annehmen – und wenn ja, wie und wo. Dazu DTV-Präsident Reinhard Meyer. Ganz in die Genussecke will DERTour mit seinem Radprogramm. Kleine Gruppen, Reiseleitung, viel Erlebnis, ohne Gepäck. Sabine Gerhard erläutert. Der Europa-Parlamentarier von den Grünen, Michael Cramer, will mal wieder die Mobilität einschränken. Hört sich revoluzzerhaft an, aber es ist eher ein Plädoyer gegen den so normal angesehenen Flugurlaub und für die Radtour – wenn die Deutsche Bahn nur mitziehen würde…Vom Verzicht aufs Fliegen mag er naturgemäß gar nichts hören: Claus Bernatzik der Chef der Fluglinie Intersky. Er ist froh, dass er sich als kleiner Regionaler eine Nische geschaffen hat und genießt die Rolle David gegen Goliath. Ein Schuh mit orthopädischer Einlage, schwatzende Russen oder Massage-Sohlen führen zu Alarmen – im Flugverkehr grenzt die Sicherheit mittlerweile an Hysterie. Gedanken mit Karl Born über die Menschenwürde, die auf der Strecke bleibt.

Reiseradio 001 – ITB-Vorbericht / Deutschland – Europameister bei Übernachtungen / News / Klatsch

Reiseradio wenige Tage vor der ITB mit Informationen zur weltgrößten Touristikmesse. Deutschland hat die meisten Übernachtungen in Europa. Fast eine halbe Milliarde. Alles gut also? Reiseradio fragt nach. Dazu Meldungen und Klatsch und Tratsch aus der Branche.

(5 min 50 sek) War es schwer, die ITB-Messehallen zu füllen? Warum fehlen die Reise-Veranstalter? Was passiert auf der Messe in den Fachbesucherbereichen? ITB-Hintergründe von Dr. Martin Buck, dem Direktor Travel und Logistics der Messe Berlin.

(17 min 50 sek) Kann man auf der ITB mehr bekommen, als Prospekte? Reiseradio gibt Tipps, was der Endkunde am Wochenende im größten Reisebüro der Welt erleben kann. Und Mr. ITB, David Ruetz von der Messe Berlin, verrät seine Favoriten.

Endlich gibt es den mobilen ITB-Führer für das Handy. Auf www.itb-berlin/mobil kann man ihn herunterladen oder kommt zur Apple IPhone App.

(29 min 45 sek) Goldmedaille für den Deutschland-Tourismus. Wer hätte es gedacht? Kein Land in Europa hat so viele Gäste-Übernachtungen, wie Deutschland. 345 Millionen Übernachtungen in Hotels; gut eine halbe Milliarde, wenn man Campingplätze und Privatvermieter hinzuzählt. Trotzdem weiss der Deutsche Tourismus Verband, dass es noch viel Verbesserungs-Potential gibt. Reinhard Meyer, Präsident des DTV, ist dabei etwas frustriert über die unzureichende Unterstützung der Tourismus-Branche durch die Politik.

(24 min 40 sek) Meldungen/Personalien:

Berlin-Tourismus mit Rekord-Besucher-Jahr. Über 8 Millionen Kongressbesucher. Insgesamt ein Gästeplus von 4,5 Prozent – und das in einem Krisenjahr, wo andere Metropolen zweistellige Minuszahlen hatten.

Schweiz-Tourismus gerettet durch ein Segment, an das man beim Luxus-Image der Eidgenossen gar nicht denkt: Camping, Jugendherbergen, Gruppenunterkünfte und Ferienwohnungen haben die Bilanz nach oben gebracht. Vor allem die Hotels schwächeln weiter.

Sören Hartmann ist neuer Sprecher der Geschäftsführung von REWE-Touristik in Köln. Der frühere Robinson-Chef könnte so vielleicht Chef von Aldiana werden. Gerüchten zufolge suchen die spanischen Besitzer einen Käufer. Und REWE hat Geld und sucht Produkte für sein Portfolio.

TUI geht nach Russland. 200 Agenturen sollen eröffnet werden, um den Russen die schönsten Wochen des Jahres mit einem Smiley zu bieten. TUIs größter Aktionär Mordaschow hat das Geschäft eingefädelt.

(37 min 55 sek) Kurioses:

Amerikaner lieben Deutschland. 41 Prozent sogar sehr stark. Aber wenn sie uns besuchen, dann vor allem wegen einer Attraktion: nicht Neuschwanstein oder Heidelberg… nein, es lockt das deutsche Bier…

Die Uni Zürich hat untersucht, dass Frauen, wenn sie auf Reisen krank werden, häufig Schnupfen und Husten bekommen. Männer dagegen werden richtig krank: Fieber und Malaria sind die häufigsten Malaisen.

ANA, die japanische Airline, wird in ihren Flugzeugen Toiletten nur für Frauen installieren. Befragungen von Kundinnne hätten ergeben, dass es ihnen unangenehm ist, wenn sie wüssten, dass vor der schmalen Tür ein Mann wartete.

Prag bietet jetzt auch Ferien für Kuscheltiere. Teddy und Co werden per Karton in Urlaub geschickt. Die Familie bekommt jeden Tag eine E-Mail und ein Fotoalbum, dass den Liebling vor allen Sehenswürdigkeiten zeigt. Auf Wunsch kann sogar eine Aromatherapie und eine Massage gebucht werden. Kosten ab 90 Euro www.toytravelling.com