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Hintergrund, Klatsch und Service für Touristik-Profis

Los Angeles rasant in Hyperlapse

Es gibt kaum jemanden, der ernsthaft behaupten würde, Los Angeles sei eine schöne Stadt. Klar, es gibt die paar Beautyshots von Bel Air, dem Hollywood-Zeichen, Venice Beach… Aber Downtown und Sightseeing? Los Angeles ist ein rastloses, Energiefressendes Ungeheuer. Und deshalb sollte man sich filmisch ihm nähern, wie es Vadim Tereshchenko getan hat. Zwei Jahre lang hat er LA animiert in Zeitraffer eingefangen. Und die Metropole bekommt ihre neue Ästhetik.

Los Angeles von oben mit Drohne

Hxperlapse ist die eine Möglichkeit, wie man heute filmisch auch banalen Motiven den richtigen Twist geben kann. Durch eine fast schon psychedelisch wirkende Verdichtung der Zeit. Ian Wood hat in seinem Film über Los Angeles den zweiten filmischen Megatrend dieser Tage genutzt: den Blick von oben durch seine Kamera-Drohne. Bilder, die vor wenigen Jahren noch atemloses Erstaunen über ihr Zustandekommen und ihre Intimität ausgelöst hätten, sind heute auch in der Jedermann-Liga angekommen. Und trotzdem macht es einen Unterschied, wer mit dem preiswerten Gerät umgeht. Qualität kommt eben von Können.

Das Abama: Maurische Zitadelle auf Teneriffa

Auf Teneriffa gehen die meisten Urlauber in den Süden. Nicht, weil es dort so schön wäre. Es geht eher um die Sonnenschein-Dauer und die Strände. Die Urbanisationen sind ziemlich gruselig. Zugebaute Küstenabschnitte aus der Retorte. Und trotzdem findet man dort eines der besten Hotels der Kanaren überhaupt. Weitab vom Schuss, versteckt inmitten von Bananen-Plantagen an einer Steilküste und mit einem der schönsten Golfplätze der Welt: das Abama. erbaut im Stil einer maurischen Zitadelle gibt es hier Luxus auf Ritz Carlton Niveau. Jürgen Drensek hat für „Was mit Reisen“ das Hideaway unter die filmische Lupe genommen.

Abenteuer Antarktis: Wow! Effekte im ewigen Eis

Die Antarktis ist immer noch das Sehnsuchtsziel für Reisende, die sonst schon viel gesehen haben auf unserer Welt. Die Konfrontation mit dem ewigen Eis, die Lichtstimmungen, die Einsamkeit und die Begegnungen mit der Tierwelt sind heute vielleicht der größte Luxus, den die Reisebranche pauschal gebucht bieten kann. Der Filmemacher Kalle Ljung verbrachte, von Ushuaia in Argentinien kommend, gut zwei Wochen in der Antarktis. Gefilmt hat er nur mit der kleinen GoPro und einer Kamera-Drohne. Es sind beeindruckende Bilder geworden.

Wenn der Alm-Öhi nach Graubünden lockt

Die Schweizer sind berühmt dafür, die mit Abstand originellsten viralen touristischen Kampagnen zu starten. Jüngster Coup: eine Aktion der Agentur Jung von Matt / Limmat: Im Züricher Hauptbahnhof werden Passanten live von einem Alm-Öhi aus dem Bergdorf Vrin in Graubünden auf einer Videowand angesprochen – und gleichzeitig zu einem spontanen Besuch eingeladen. Bahnticket inklusive. Wer kann da noch Nein sagen..?

Hamburg Speicherstadt Weltkulturerbe

Das Welterbekomitee der UNESCO hat dem Hamburger Antrag auf Aufnahme der „Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus“ in die UNESCO-Welterbeliste zugestimmt. Das Gremium aus 21 Mitgliedsstaaten erkannte den außergewöhnlichen universellen Wert des innerstädtischen Ensembles aus maritimen Lagerhauskomplexen und Bürogebäuden aus dem frühen 20. Jahrhundert an. Hamburg hat damit sein erstes Weltkulturerbe. Mittendrin ist eine der großen Attraktionen Deutschlands von heute: das Miniatur-Wunderland. Die Macher der Modellbahn haben über Monate Grußbotschaften gesammelt. Es hat sich gelohnt.

Dertour Chef Michael Frese – so, wie er wirklich war… :-)

Auf festlichen Abschieds-Galas, zum Beispiel,wenn ein verdienter Top-Manager wie Michael Frese von der Dertouristik in den Ruhestand wechselt, gibt es erfahrungsgemäß lobende Reden. Das ist der offizielle Dank. Und dann gibt es daneben die vielen kleinen Erinnerungen der Weggefährten, die es nicht auf die Bühne schaffen, die aber ein viel näheres Bild des Geehrten zeichnen können. Die Dertouristik hat mich daher gebeten, mit der Kamera diese emotionalen Mosaiksteinchen, die es vielleicht nicht in das Manuskript des verabschiedenden CEOs schaffen, zu sammeln und zu einer Collage zu montieren. Hier das Ergebnis: Michael Frese, wie er wirklich war… (Der Film hatte übrigens seine Premiere auf der Abschieds-Gala in der Alten Oper in Frankfurt)

Tropical Islands im „Was mit Reisen“-Check

Die baulichen Fakten sind beeindruckend. 66.000 Quadratmeter überdachte Spielfläche in der größten freitragenden Halle der Welt. Da könnte man bequem den Eiffelturm reinlegen, oder die Freiheitsstatue hineinstellen oder den Berliner Potsdamer Platz überdachen. Aber die Halle ist voller Palmen und künstlicher Badeparadiese. Es handelt sich nämlich um Tropical Islands. Bisher eher ein Begriff für einen Tagesausflug vor allem in der kühlen, regnerischen Zeit. Aber der Regenwald bei Berlin möchte sich vielmehr zu einer Hotel-Destination entwickeln für mehrtägige Aufenthalte. Ob das Potential dafür ausreicht, erkundet „Was mit Reisen“-Reporter Jürgen Drensek in seinem Tropical-Island-Check.

Mit Adlerschwingen vom höchsten Turm der Welt in Dubai

Gerade war ja wieder in Dubai der Arabian Travel Market. Die Reisemesse, in der es viel stärker als anderswo um Visionen geht. Die Destination läuft gut. Doch selbst, wo FTI jetzt massiv Ras Al Khaimah pusht mit täglichen Abflügen aus Deutschland, der Focus des Interesses ist und bleibt Dubai. Natürlich verkauft sich die Übermorgen-Metropole längst nicht mehr von allein. Auch wenn die neue YouTube Kampagne mit der penetrant dauer-begeisterten Bloggerin Mary Merkel und ihrem lediglich schön in die Kamera grinsenden Begleiter Tobias ein ziemlicher Griff ins peinliche Lobhudelei-Klo ist. Aber Social Media muss anscheinend sein. Also lieber dieser unkommentierte, faszinierende Adlerflug aus Sicht des Vogels hinab vom höchsten Turm der Welt.

Lektüre auf Reisen – Test des Kindle Paperwhite

Auch wenn durch elektronische Lösungen wie die Media Box Zeitungen und Zeitschriften ganz neue Chancen der digitalen Verbreitung für Reisende bekommen, ist diese PDF-Lösung im digitalen Kiosk natürlich keine Lösung für richtige Bücher. Doch auch hier sind E-Books mittlerweile die Darstellung der ersten Wahl, wenn mehrere Bücher mitgenommen werden sollen in den Urlaub. Natürlich könnte man sie mit Hilfe von Apps auf Tablets oder Smartphones lesen, weil man die eh dabei hat. Jürgen Drensek hat bei seinen Reisen um die Welt aber den Goldstandard für E-Books getestet, der bis heute unerreicht ist: den Kindle Paperwhite Reader.