Wie tickt der deutsche Urlauber?
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Reiseradio-Gespräch mit Daniel Menzel
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Das Reiseradio aus dem Tal der Regentränen… Wenn selbst die Meteorologen verzweifeln angesichts der Parade der Tiefdruckgebiete, Gewitter und Schauerstaffeln…, was sagen da erst die deutschen touristischen Betriebe, oder auch meinethalben die der erdgebundenen Nahziele? Denn man kann sich gut ausmalen, wie derzeit die Beratungsgespräche in den Reisebüros anfangen…: egal wohin, aber bitte mit Sonne! Möglichst garantiert. Des einen Leid, des anderen Freud… Aber wenn es jetzt nicht innerhalb der nächsten Tage doch zu einem freundlichen Wetterumschwung kommt, dann dürfte bei vielen Urlaubern die Skepsis wachsen, ob nach zwei verregneten Sommern das Risiko Friesennerz 2013 für den Haupturlaub nicht doch zu groß sein könnte zwischen Küste und Alpen.
Deshalb will auch beim Deutschen Hotel und Gaststättenverband trotz der Rekordzahlen im Deutschlandtourismus keine rechte Entspannung aufkommen, beim Blick in die Glaskugel vor allem für die Ferienhotels und Ausflugslokale. Jetzt haben zwar Lobbyisten generell das Credo: „Vom Bauernverband lernen, heißt siegen lernen“ – sprich: grundsätzlich immer wehklagen, bis der Arzt, respektive die Politik mit dem Geldkoffer kommt, aber vor allem die wetterabhängigen Gastgeber waren in der jüngeren Vergangenheit wirklich gebeutelt.
Und dabei bleibt es nicht im DEHOGA-Jammertal…. Die Steuerdiskussion, die Bettenmaut, die Hygieneampel, der Mindestlohn… Uff. Das Reiseradio zeigt sich gerührt und gewährt Präsident Ernst Fischer einige Minuten Frustabbau zum Durchatmen..
Heute hat das Reiseradio eh den Schwerpunkt in der Hotellerie. Aber bevor wir uns den entspannenden Plaudereien mit zwei Hoteldirektoren wirklich schöner Häuser widmen, bleibt es noch ein bisschen virtuell.
Es geht um das Thema Hotelgutschein. Also Übernachtungs-Voucher, die über die verschiedensten Plattformen bis hin zu Ebay vertitscht werden, zu manchmal unglaublich günstigen Preisen, um das Limbische System im Konsumenten anzusprechen. Auf Deutsch: die Schnäppchengier. Ist der Preis erst mal so richtig attraktiv für den Gutschein, so die Hoffnung, dann wird auch die Angst unterdrückt, in irgendeiner Besenkammer zu landen neben dem Aufzug mit Blick auf die Mülltonnen. Oder noch schlimmer: auf dem Gutschein sitzen zu bleiben, weil das Hotel ihn nicht mehr einlösen kann.. Dieses Horrorszenario ist gar nicht so selten. Und deshalb hat die Firma Checkweg auf ihrer Seite jetzt auch eine Versicherung eingebaut, dass man sich dagegen schützen kann. Sie hilft natürlich nicht dagegen, beim Portier das Gefühl zu haben, als Gast zweiter Klasse angesehen zu sein. Aber das ist ein anderes Thema. Ich sprach mit Checkweg-Geschäftsführer Enrico Iwen.
Ziemlich sicher wird der Gast bei den beiden Hotels, die wir Ihnen heute vorstellen, immer perfekt begrüßt. In dieser Liga kann man sich auch nichts anderes leisten. Es geht um zwei Herbergen, die ihrem Namen jeweils ein selbstbewusstes DAS vorangestellt haben: das Kronthaler und das Kranzbach. So als Marke, als ob dann schon jeder Bescheid wüsste. Das Kronthaler liegt am Hang über der Tiroler Ortschaft Achenkirch am Achensee, gleich hinter der deutschen Grenze, und das Kranzbach ist Bestandteil des idyllischen Gesamtkunstwerks Elmauer Tal, nah bei Garmisch Partenkirchen. Beide sprechen in etwa dieselbe Klientel an: gut situierte, durchaus auch noch sportlich aufgeschlossene Erwachsene mit Liebe zur Entspannung, gleich in welchem Paarungszustand, ohne kleine Kinder. Und dennoch stecken hinter den beiden Häusern sehr unterschiedliche, und beides sehr spannende, Geschichten. Auf der Webseite von „Was mit reisen“ können Sie zwei Filme sehen, die ich gerade letzte Woche dort drehte, und hier im Reiseradio dürfen Sie sich auf zwei charmante Plaudereien freuen mit Kronthaler Chef Günther Hlebaina und Kranzbach-Direktor Klaus King.
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Reiseradio-Gespräch mit Ernst Fischer
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Reiseradio-Gespräch mit Günther Hlebaina
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Das Reiseradio hat nur mal schnell die Meldungen der Woche quergelesen, die das Fliegen betreffen. Da gab es Skurriles wie den indischen Piloten zusammen mit seinem Co, die einfach mal auf die Technik vertrauten und sich in der Business Class beide zum Schlafen legten, Nachdenkliches, wie das Brüsten des fliegenden Maulhelden O’Leary, der bei seiner Ryanair, gemessen an den Passagieren, mit einem Zehntel des Personals der Alitalia auskommt – und nun sind die Italiener in Punkto Service und Qualität wahrlich kein Vorbild. Es gab die Schrecksekunde durch das brennende Triebwerk bei der Lufthansa, Unverschämtes, wie eine angekündigte Handgepäckgebühr von bis zu 100 $ bei einem amerikanischen Billigflieger und bemüht Verzweifeltes, wie die Petition von über 90.000 Menschen gegen die Luftverkehrssteuer, die, so kann man jetzt schon vermuten, die Regierung so aufrüttelt, als wenn ein Papierdrachen in China abstürzt. Es gab Verwirrendes, wie die unwürdige Besetzung des Aufsichtsratsvorsitzenden bei der Lufthansa, und fast schon Demütigendes, wie den Vorschlag von Emirates an eben diese Lufthansa in punkto Kooperation – und dass dies ein Angebot ist, das Deutschlands starker Vorzeige-Carrier für seine Zukunftsfähigkeit kaum ausschlagen können wird…
Etwas wenig Traum und Faszination Fliegen, nicht wahr? Da könnte man doch, neben all den unsäglichen Streiks der letzten Monate, neben dem permanenten Ärger über ausufernde Sicherheitsprozeduren und Milliardenkosten wegen dilettantischer Flugplatz-Planung oder Rollfeld-Provinzpossen den Eindruck bekommen: Uii, der Flugverkehr wird von den Deutschen als eine ziemliche Zumutung empfunden. Dass dem mitnichten so ist, hat jetzt eine repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen ergeben. Mehr dazu gleich im Gespräch mit einem erleichterten BDL-Präsidenten Klaus Peter Siegloch.
Ein bisschen hat man manchmal den Eindruck in letzter Zeit, die Diskussionen im Tourismus drehen sich vornehmlich um neue Vertriebswege, um Technik, um Angebotsvermehrung und Kosteneffizienz. Und ob all die Innovation enden darf, wenn der Reisende endlich sein hoffentlich elektronisches Ticket bekommt. Dabei liegt der größte Schatz der klassischen Veranstalter – neben der guten Beratung vor der Reise – doch vor allem bei der perfekten Betreuung vor Ort. Gerade die Zielgebietsagenturen stehen vor dem größten Häutungsprozess – weg von Transfer und Willkommenscocktail; hin zum Fullsortimenter für jeden spontanen Urlaubswunsch. Am Beispiel von Iberoservice auf Mallorca, der Thomas Cook Agentur, möchte ich im Gespräch mit Robert Ostermaier mal wissen, wohin die Reise gehen wird im Epizentrum des organisierten Reisens.
Und wir sprechen über noch ein Beispiel für perfekte Betreuung während eines Urlaubs. Auch, wenn der Reisende in diesem Fall den Eindruck hat, er bleibt der individuelle, selbstbestimmte Eroberer. Den Luxus des Alleinseins zu genießen, nicht auf dem Ameisentrail mit allen anderen zu wandeln, und trotzdem perfekt geführt zu werden, das ist das Erfolgsrezept von Boomerang Reisen, einem Spezialisten vor allem für Australien und Neuseeland. Jeder Gast bekommt ein eigens für ihn gedrucktes Buch mit tausenden von Tipps für seine speziell gebuchte Reise, die über Jahrzehnte gesammelt wurden. Und er bekommt ein GPS-Gerät für den Mietwagen, wo all diese Tipps und Points of Interest schon einprogrammiert sind. Eine geniale Idee. Wie genau das funktioniert, und wie Boomerang sich nun weiterentwickeln will aus dieser Nische heraus, nachdem die TUI die Firma und ihr Know How eingekauft hat, darüber spreche ich mit Geschäftsführer Thomas Wiedau.
Mein letzter Interviewpartner in dieser Sendung ist trotz seiner wirklich extremen Auffassung, wie man ein Land bereist, auch in gewisser Weise einer, der organisiert mit Zielgebietsagentur unterwegs ist. Gerade erst in Bhutan. Da ist Norman Bücher nonstop 265 Kilometer im Himalaya-Gebiet herumgelaufen und hat dabei fast 8000 Höhenmeter bewältigt. Dafür gibt es zwar kaum Nachmach-Kundschaft, aber viele einzigartige Erlebnisse. Über das „Abenteuer Donnerdrache“ erzählt der Extremläufer und Motivations-Coach Norman Bücher gleich im Reiseradio.
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Reiseradio-Gespräch mit Robert Ostermaier