Touristik Talk

Wasmitreisen - Das erste Reiseradio für Profis im Internet

Touristik Talk

Hintergrund, Klatsch und Service für Touristik-Profis

Reiseradio 127 – In den Tiefen des Historischen Archivs zum Tourismus / Uruguay: mehr als „Haus in Montevideo“ / Dänischer Ferien-Bungalow auf Tour / Costa Rica als wahres Dschungelcamp / Flandern ist mehr als Fritten

Hier beim Reiseradio wundern wir uns gerade beim Blättern durch die Meldungen der Woche  ein bisschen über Tourismusanalysen. Da wurde die Branche höchstamtlich vom Institut für Zukunftsfragen beruhigt: die Reiselust der Deutschen 2013 sei ungebrochen. Zwar etwas kürzer, aber häufiger und auch durchaus spendabel. Aufatmen allerorten. Und auch die Quartalszahlen der beiden führenden Veranstalter sind ja passend positiv.

Dass weitaus die meisten deutschen Urlauber im Jahr 2013, nämlich über 37%, im eigenen Land bleiben wollen, ist jetzt auch keine brandneue Erkenntnis. Doch jetzt muss man sich die weitere Analysen der Analyse auf der Zunge zergehen lassen. Erkennt doch die FVW ein „knappes Match zwischen Bayern und der Ostsee als beliebteste Destination“, denn beide lagen angeblich 2012 „mit 8,6 % der Reisenden gleichauf“. Da staunt beim flüchtigen Lesen der Laie und der Fachmann wundert sich. Bayern und Ostsee gleichauf?

Kramen im Archiv: war es nicht so, dass Bayern mindestens dreimal so viele Besucher hat, wie Mecklenburg Vorpommern? Tja; Auflösung – es geht um den Unterschied zwischen Wollen und tatsächlichem Tun. Zwischen grundsätzlicher Sympathie und wirklich gebuchter Reise. Denn mehr kann eine Zukunftsprognose heute noch nicht sein, als wissenschaftliche Kaffeesatz-Leserei. Also die Bayern können aufatmen, und die Griechen oder Ägypter auch, zu denen angeblich nur 0,8% der Deutschen reisen wollen. Wirkliche Zahlen gibt es dann am Ende des Jahres.

Mit Grundlagen für die Wissenschaft beschäftigt sich heute das Reiseradio in seinem Topthema. Wir sind auch in ein Archiv hinuntergestiegen. Ein Archiv? Nein, in DAS Historische Archiv zum Tourismus. Tonnenweise lagert in Berlin Daten-Material aus der und über die Geschichte der schönsten Wochen des Jahres. Verantwortlich dafür, dass sich nicht zu viel Staub auf den Relikten des Reisens absetzt, ist Professor Hasso Spode. Aber das ist auch nicht zu befürchten. Denn gerade erst ist das Archiv umgezogen an die Technische Universität in Berlin. Da konnte gut durchgefeudelt werden. Und jetzt warten die wissenschaftlichen Archivare auf interessierte Menschen, die eine Reise in die Vergangenheit der Reise antreten möchten. Freuen Sie sich auf ein vergnügliches Gespräch eben mit dem Archivar und vor allem Tourismusforscher Professor Hasso Spode.

Ansonsten wollen wir Ihnen in dieser Ausgabe 127 von „Was mit Reisen“ ein bisschen Lust machen auf durchaus reale Ziele der Gegenwart. Zweimal jenseits des Großen Teichs, und zwei Nachbarländer. Allen vier gemeinsam: Sie haben keine Knallerwerte auf der „Da will ich hin“-Skala des Instituts für Zukunftsfragen. Im Reiseradio erfahren sie trotzdem, warum zum Beispiel nicht nur Heinz Rühmann letztendlich sein Herz verloren hat in der wunderbaren Klamotte von Curt Goetz „Das Haus in Montevideo“; an Uruguay nämlich. Und warum man auch heute in diesen südamerikanischen Zipfel reisen sollte, in ein Land mit viel mehr Rindern als Menschen. Näheres erläutert uns Danwart Northe von der Botschaft Uruguays.

Wir dürfen uns gleich wundern, dass die Dänen ein komplettes Ferien-Haus auf Tournee schicken. Auch zur ITB. Klein- Klein geht heute eben nicht mehr, wenn man Aufmerksamkeit erregen möchte. Das gibt im Reiseradio-Gespräch auch Maren Tamoschat zu von Visit Denmark.

Der Botschafter Costa Ricas in Berlin, José Chaverri, bringt uns die Schweiz Mittelamerikas näher. wo auf einer Fläche von der Größe Belgiens in einer Art von landesweitem Dschungelcamp mehr Tiere leben, als in den kompletten USA.

Ja, und dann sind wir noch nicht mal in Belgien, sondern „nur“ in Flandern, was – und jetzt werden mich wahrscheinlich die Wallonen steinigen – touristisch eh der interessantere Teil unseres nachbarschaftlichen Drei-Sprachen-Staates ist. Romantik-Himmel, Velo-Hölle, Kirschbier, Küste, Schoko-Wahnsinn und fettige Superfritten. All das sind für Christopher Philipp von Tourismus Flandern überzeugende Argumente. Vielleicht nach dem Gespräch auch für Sie.

Reiseradio 106 – Ultimative Erlebnisse: TUI mit neuem High End Produkt / Wofür steht „Michael Poliza Experiences“? / Fernreisen werben mit Weltenbummler / Dr. Volker Böttcher präsentiert Online-Hybrid – Internet immer wichtiger / Wofür steht eigentlich Puravida?

Das Reiseradio ist zurück von der TUI-Programmpräsentation auf Mallorca. Die fand statt im riesigen BLAU Resort in Portopetro – das jetzt als Pura Vida für eine der neuen TUI Hotelkonzept-Projekte steht. Eine schöne, sehr weitläufige Anlage mit genug Raum für die beiden Erlebniswelten Pura und Vida. Wird auch noch Thema sein in dieser Sendung, was hinter diesen Kunstworten steckt. Ein Beruhigendes war jedenfalls zu sehen: es gibt  anscheinend genügend Liegen – was ja nicht unwichtig ist angesichts der internationalen Zusammensetzung der Gäste. Denn wie durften wir gerade lesen dank der bahnbrechenden Forschung der Universität Oxford? Deutsche und Engländer könnten gar nicht anders, als um die Sonnenbetten zu kämpfen. Die Deutschen, weil sie einen Freud’schen Zwang haben, Territorialmarken zu setzen, und die Briten aus Frust darüber, dass sie es einfach nicht schaffen, so früh aufzustehen wie die Krauts. Der Tipp aus der Universität: jeder Nation ihren eigenen Pool geben. Nun gibt es an dieser Südwestecke von Malle Pools genug, und gefühlt empirisch liegen die Brits auch lieber am Aktiv-Plantschbecken und die Fritz-Fraktion am Erwachsenen-Ruhepool. Und alle sind Pura Vida glücklich J

Für Wassergenuss gab es angesichts strammer Termine rund um die TUI Programmpräsentation zwar kaum Gelegenheit, dafür aber für neue Lifestyle-Erkenntnisse. Der Marktführer baut noch konsequenter um – weg vom austauschbaren Ferien-Immobilien-Vermittler hin zum Erlebnis-Produzenten. Und andere Schranken zur Lebenswirklichkeit eines großen Teils der Gesellschaft sind auch endgültig gefallen: Online wird der Vertriebskanal der Zukunft. Allen beruhigenden Signalen zum Trotz, dass natürlich weiter der stationäre Vertrieb die Stütze des Geschäfts sei.

Online und Multimedialität gehören einfach immer mehr zum Lifestyle der künftigen TUI Gäste. Die bisher technisch und taktisch gebotene Zurückhaltung, ja, Angst, den Kunden dort abzuholen, wo er sich am liebsten aufhält – und wenn es am Computer ist – gilt nicht mehr. Selbst Reisen für 20.000 Euro werden in einem Bilder- und Filmrausch online beworben; wohl wissend, dass auch sie – vielleicht noch mit Hilfe des spezialisierten, hochprofessionellen Callcenters – von IT, Medien und Finanzwelt-Profiteuren am Ende durchaus online gebucht werden.

Die Kataloge bekommen QR-Codes für einstimmende Filme, Hotels werden über denselben Weg online ausführlicher präsentiert, neue Angebote kümmern sich nicht mehr um die starre Jahreseinteilung in zwei Katalogwelten.

Was auf Mallorca vom Marktführer, und zum letzten Mal vom scheidenden Geschäftsführer Dr. Volker Böttcher,  präsentiert wurde, ist fast schon eine Revolution für den Vertrieb der Zukunft, wenn man die Zwischentöne richtig interpretiert: ein letzter Aufruf an die Reisebüros: Macht mir, oder Ihr macht Euch bald überflüssig.

Im Brot und Butter Geschäft gab es keine spektakulären Neuigkeiten bei der TUI. Etwa vier Prozent Umsatz-Steigerung durch starken Zuwachs auf der Fernstrecke als Kompensation für das weggebrochene Griechenland-Geschäft. Das ist wahrlich keine sexy Neuigkeit. Aber dafür das neue Top-Produkt, das deutlich macht, dass die Luft ganz oben nie zu dünn wird für Konsumangebote an die Besserverdienenden.

„Michael Poliza Experiences“ ist seit Mallorca die exklusivste Reisemarke, die es auf dem etablierten deutschen Veranstaltermarkt gibt. Reiseerlebnisse mit Wow!-Effekt, die inklusive Flug bei etwa 15.000 Euro beginnen. Das könnte man als PR-Gag abtun. Aber die TUI hat tatsächlich Jogi Löw auf den Fußballplatz zurückgeschickt und setzt nun auf den Globetrotter und Naturfotografen Michael Poliza als Testimonial für einzigartigen Urlaub. Das ist bemerkenswert. Denn zum ersten Mal wird bei ca 600 Veranstaltermarken konsequent auf einen Namen gesetzt. Darüber mehr in dieser Sendung von Michael Poliza selbst, der uns erklärt, welche Reisen er für die TUI ausgearbeitet hat, und die sich wahrscheinlich kein Reiseradio Hörer wird leisten können… Aber wir werden von ihnen träumen.

Dr. Volker Böttcher gibt sein letztes Interview in alter Funktion. Fernreise-Chef Steffen Boehnke zeigte zum ersten Mal Andrucke der neuen Fernreise-Kataloge, die auch mächtig von den hyper-exklusiven Erlebnissen des Michael Poliza profitieren. Und Stefanie Schulze zur Wiesch, bei der TUI verantwortlich für all die neuen Konzepthotels, versucht, am lebenden Objekt Pura Vida auf Mallorca, zu erklären, wo denn der Unterschied liegt zu anderen Hotelmarken. Eine Frage, die auch die meisten Expedienten sicher noch nicht sattelfest beantworten können.

Reiseradio 083 – REWE Frankfurt glänzt wieder mit guten Zahlen / DERTour mit Familienkatalog / Ganz exklusiv: der Inner Circle von Airtours / Töpfchen und Deckelchen: die Hotelkonzepte der TUI

Das Reiseradio ist gerade zurück aus dem schönen, offen gestanden mir noch unbekannten Toledo, das dank der Programm-PK der Frankfurter REWE-Reiseexperten auf einmal zum Städte-Ziel wurde und neben Daten und Fakten auch noch wunderbar Sinnliches bereit hielt, wie Wein, Olivenöl und Marzipan.

Der süßen Schnüzerei angepasst war erwartungsgemäß auch der Vortrag von Michael Frese, der satte über 1,7 Milliarden Euro Umsatz vermeldete mit 125 Millionen Plus gegenüber dem Vorjahr. Zumindest im gehobenen breit aufgestellten Veranstalterbereich ist das abgelaufene Jahr also letztendlich doch so gut in den Büchern abgeschlossen worden, wie man es vor Jahresfrist erhoffte. Wie Michael Frese die Chancen für das Jahr 2012 sieht, erläutert er gleich ausführlich im Reiseradio.

Während andere Mitbewerber auf dem Markt vor lauter Konsolidierung und interner Umbaumaßnahmen weniger Kraft in Programm-Innovationen stecken konnten, hat man in Frankfurt komplett Inhouse an einem Produkt gebastelt, das zunächst einmal sehr untypisch erscheint für die Marke DERTour; aber – auch wieder im Tenor der Alleinstellungsbemühungen aller – gute Chancen hat, ein neues Segment zu etablieren: ein Familienkatalog für die Nahziele, gespickt mit gemeinsamen Aktivitätsprogrammen für Eltern und Kinder. Hier soll sich der Erfolg der Städtereisen mit ihrer Unzahl an buchbaren Zusatzmodulen in ganz anderer Umgebung wiederholen. Ich spreche darüber mit der Verantwortlichen Sabine Gerhard.

Ebenfalls die Familie als Zielgruppe entdeckt hat ein anderer Veranstalter, bei dem man das auch nicht unbedingt vermuten würde: der High-End-Luxus-Landverschicker Airtours. Denn mitnichten nur verliebte Paare oder in Ehren ergraute Eheleute lassen es gerne mal richtig krachen auf hohem Niveau. Zunehmend ist es auch zur Freude der Urlaubsmacher die Gemeinschaft Drei-Plus, die die Suiten der Nobelherbergen bucht. Madame Airtours, Kirsten Feld-Türkis, erläutert gleich das Konzept hinter dem Werben um die lieben Kleinen und gibt Einblicke in den Inner Circle, den die meisten von uns wohl auf Grund des fehlenden Buchungsvolumens nie erreichen dürften.

Wir haben im Reiseradio ja schon ausführlich über das neue TUI Hotelkonzept Viverde gesprochen. Bei der Programm-Pressekonferenz wurde deutlich, wie sehr der Branchen-Primus künftig auf seine exklusiven Angebote setzt. Stefanie Schulze zur Wiesch ist die Verantwortliche hinter den TUI-eigenen Brands. Im Reiseradio erläutert sie gleich, warum Hannover überzeugt ist, hier den Königsweg für die etablierten Full-Sortimenter zu beschreiten.

Und mein Kollege Rolf Nöckel von der Westdeutschen Zeitung hat auch wieder seine Gedanken zum Thema Reisen beigesteuert, die sich dieses Mal mehr um das Ankommen drehen. Viel Hörstoff also in dieser Ausgabe des Reiseradios. Schön, dass Sie dabei sind. Noch schöner, wenn Sie travel-radio.eu im Internet besuchen. Angesichts des Jubiläums 20 Jahre Pleite der legendären Pan Am zeigen wir schon mal vorab die Pilotsendung der amerikanischen TV-Serie über die damals wunderbare Zeit des Fliegens – und für alle unsere Zuhörer, die es diese Woche nach Südkorea zur DRV-Tagung zieht, gibt es auch noch einen Videosprachkurs für die bessere Verständigung. Da bleibt es mir nur noch, Ihnen An Nyoung zu sagen.

Reisreadio 045 – Tunesien – Aufruhr in Aladins Wunderland / Pura Vida – das neue Hotelkonzept für die „Ich-Will-Alles-Generation“ / Cook Sport Club – schöner schwitzen mit Frank Busemann / Magic Life – wir können alles, außer Klein-sein

Diese Woche noch einmal Reiseradio, frisch produziert aus Amerika, und zwar aus dem manchmal kühlen, aber doch überwiegend sonnigen South Beach Miami. Sonniger Urlaub, das war wohl auch die Intention fast aller Touristen, die an diesem Wochenende fast fluchtartig aus dem Reiseland Tunesien – ja, man muss es fast schon so sagen – evakuiert wurden.

Tunesien ist in der Klassifizierung der Veranstalter eher eine unbeschwerte Badedestination. Etwas aus der Mode gekommen, aber immer noch beliebt – vor allem bei denjenigen, die auch auf den Preis schauen müssen. Und nun war auf einmal nichts mehr mit Aladins Billigparadies und der WunderlampeVerstörende Bilder in den Nachrichten, eskalierende Ausschreitungen und brutale Polizeieinsätze, Brände, Tote, Verletzte. Dieses Mal entscheid Thomas Cook als Erster: die Urlauber müssen raus. Nicht, weil Neckermann Gäste besonders ängstlich sind, sondern weil die Lage einfach nicht mehr zu überblicken war. Mittlerweile dürften alle Touristen wieder daheim sein. Im Reiseradio gleich Mathias Brandes, der Kommunikations-Chef von Thomas Cook, über die dramatischen Stunden der Entscheidung am Freitag.

Schwerpunkt im Reiseradio sind diese Woche aber neue Hotelkonzepte der Veranstalter. Der Markt ist komplizierter geworden. Früher gab es Sterne zur Orientierung. Und dann gab es noch so Exoten, wie die Ferienclubs. Heute wird der Urlauber quasi seziert, um herauszufinden, wo er denn wirklich gerne seine Ferien verbringt. Lebensstile, Werte und Bedürfnisse werden dabei erforscht; genauso wie soziodemografische Daten. Und wenn alles gut geht, dann backen die Veranstalter aus den Erkenntnissen Hotel- und Angebotswelten, die perfekt zur jeweiligen Zielgruppe passen. Die Hotelsterne sind nur noch Nebensache dabei.

Ein völlig neues Produkt verlässt in wenigen Wochen den Ofen der TUI in Hannover: die Pura Vida Hotels. Das ist neben Sensimar schon wieder so eine Begrifflichkeit, die auch aus der Design-Lebensmittelwelt stammen könnte. Aber es ist ein Hotelkonzept, das großes Potential hat, wenn es sich tatsächlich so umsetzen lässt, wie es am Design-Reissbrett geplant wurde. Ein Hotel, wo man alles findet, von Aktivität bis kuscheliger Romantik und Zweisamkeit, räumlich getrennt und doch vereint – für die ich-will-alles-Generation. Ob da wirklich mehr draus werden kann, als nur Marketinggeklingel, dazu befrage ich gleich die verantwortliche TUI-Managerin Stefanie Schulze zur Wiesch.

Auch bei Thomas Cook gibt es ein interessantes neues Hotelkonzept. Wer bisher nämlich im Urlaub sportlich aktiv sein wollte, der konnte entweder golfen, oder, wenn sein Sexleben noch in Ordnung war, in den Gesund & Glücklich Anlagen die drei Säulen Bewegung, Ernährung und Erholung mit relativ wenig Anstrengung erleben. Nun gibt es ab der Sommersaison 10 Cooks Sport Clubs. Und da wird geschwitzt. Dafür sorgt schon der sportliche Chefcoach Frank Busemann; immerhin Silbermedaillen-Gewinner bei Olympia im Zehnkampf. In habe ich gleich am Mikrophon, und er erklärt, welches Trainingsprogramm auf die ambitionierten Gäste zukommt.

Zwei Premium-Clubmarken sind in Deutschland fest etabliert: Robinson und Aldiana. Club Med, die Urmutter, tut sich nach wie vor schwer. Und dann gab es noch die etwas ulkige Marke aus Österreich: Magic Life, mit den zu späterer Stunde immer etwas zu lauten, angeschickerten, weil all-inclusiv, Wienern an der Club Bar. Mittlerweile ist Magic Life komplett TUI. Und das heißt man muss die Marke vorsichtig positionieren, damit sie einerseits Robinson nicht angreift, aber nach unten noch Abstand lässt zu den vielen Ferienhotels, die mittlerweile auch mächtig Clubleben imitieren. Wie das funktionieren soll, darüber habe ich mich mit der TUI-Projektleiterin Maike Möllemann unterhalten.

Und mit Karl Born geht es nachher natürlich auch um Tunesien, um eine ziemlich freche Kundenfang-Aktion des Deutschen Anwalt-Vereins auf Kosten der Reiseindustrie, um die wundersamen Karriere-Mäandrierungen eines Jürgen Marbach, um Katzenberger und Hotel-Pornos, was man jetzt aber nicht unbedingt in einem Atemzug denken soll…. 🙂