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Hintergrund, Klatsch und Service für Touristik-Profis

Ein Appetithäpchen von Österreich

Es ist schon faszinierend: Filme, die noch vor wenigen Jahren fast unmöglich schienen in ihrer Aufnahmetechnik, gehören heute schon zum Standard bei den Naturaufnahmen. Mehr noch: die Szenen haben ein Look & Feel, als entstammten sie einer High End Produktion. Dabei sind nur Investitionen von weit unterhalb 10.000 Euro nötig, um so etwas zu realisieren. Die Lust beim Zuschauen ist dafür unbezahlbar, wie bei diesem kleinen Zeitraffer-Zusammenschnitt aus Österreich der Firma Filmspektakel.

Dubai, glänzend, wie es sich selbst gerne sieht…

Drei Monate war der Filmemacher Rob Whitworth unterwegs, um das Übermorgenland filmisch einzufangen. Motive gibt es in den Vereinigten Arabischen Emiraten natürlich genug. Aber die Flow-Motion-Technik, mit der dies in Szene gesetzt wurde, schafft einen Wow! Effekt, der selbst Dubai-Kritiker fasziniert zuschauen lässt. Drei Monate war der Filmemacher Rob Whitworth unterwegs, um das Übermorgenland filmisch einzufangen. Motive gibt es in den Vereinigten Arabischen Emiraten natürlich genug. Aber die Flow-Motion-Technik, mit der dies in Szene gesetzt wurde, schafft einen Wow! Effekt, der selbst Dubai-Kritiker fasziniert zuschauen lässt.

Reiseradio 153 – BTW setzt weiter auf politischen Dialog / Bentour serviert Türkei à la carte / Weisses Rössl in der PR-Falle / Am Ursprung eines Weihnachts-Hits

Das Reiseradio fängt auch langsam an, im heimischen Berlin die Adventszeit zu genießen. Mit großem Bogen um die gleichnamigen Märkte, von denen es hier in der vorweihnachtlichen Hauptstadt gefühlt 50 gibt. Und natürlich hat auch jeder seinen Favoriten. Vom rustikalen Ambiente mit Riesenrad und Oktoberfest-ähnlicher Glühwein-Trinkkultur, bis zum etwas Feineren auf dem Gendarmenmarkt, der bei manchen als etwas versnobt gilt, weil mein einen kleinen Eintritt zahlen muss. Anyway. Vor einigen Wochen haben Sie hier im Reiseradio schon ein Gespräch mit Hans Wieser, dem Kurdirektor von St. Wolfgang am Wolfgangsee im schönen Salzkammergut gehört. Da hat er von einem einzigartigen Adventmarkt eben dort geschwärmt, zu dem man per Schiff fährt.  Das habe ich mittlerweile getan, und das filmische Ergebnis – das ist natürlich etwas ungewöhnlich, im Radio ein Video anzukündigen – finden Sie ab heute auf der Internetseite des Reiseradios. www.Reiseradio.org  So viel Eigenwerbung darf sein. Aber der Film lohnt sich, sage ich mal ganz unbescheiden. Denn an diesem Alpensee gibt es einen der nettesten Adventmärkte, die ich bisher kennengelernt habe.
Die Website lohnt sich überhaupt. Denn dort finden Sie zu dieser Sendung auch den Originalfilm vom Weissen Rössl. Sie wissen schon, den mit Peter Alexander. Und den Trailer zum ziemlich duchgeknallten Remake, das gerade neu in den Kinos läuft. Echtes Kontrastprogramm. Und hier im Reiseradio, und da schließt sich der Kreis, endlich mal was, was Sie in dieser Sendung hören können, habe ich ein Interview mit der gerade amtierenden Rössl-Wirtin. Denn das gleichnamige Hotel, Touristiker wissen das, gibt es tatsächlich. Und ähnlich, wie bei der Schwarzwaldklinik, ist es Segen und Fluch zugleich, wenn man einen filmischen Sehnsuchtsort dann im realen Leben bespielen muss. Ich unterhalte mich mit Gudrun Peter also über Film-PR und die Herausforderung, den Gästen trotzdem ein hochwertiges Hotel-Produkt liefern zu müssen.
Und wenn wir schon mal in Feststimmung sind in dieser Sendung: Es gib ein sehr liebenswertes Gespräch mit der Gralshüterin des wohl bekanntesten Weihnachtsliedes der Welt. Nee, nicht White Christmas. Es geht um ein echtes Weihnachtslied. Eines der wirklich Stimmungsvollsten: Stille Nacht, Heilige Nacht. In einem kleinen Ort bei Salzburg erblickte es das Licht der Welt. Und die Geschichte der Entstehung ist so rührend, dass man sie konservieren muss. Das tut Brigitte Gstöttner im Heimatmuseum von Oberndorf. Und mir und Ihnen erzählt sie gleich, wie es zu der Stillen Nacht kam, die heute in zig Sprachen gesungen wird.
Aber natürlich haben wir auch ganz fachtouristische Themen in dieser 153. Ausgabe von „Was mit Reisen“. Vorigen Montag gab es traditionell im Berliner Adlon den Tourismusgipfel. Dieses Jahr extrem spät, weil man vom BTW, also dem Bundesverband der Deutschen Tourismus-Wirtschaft, irgendwie noch hoffte, den künftigen, verantwortlichen Wirtschaftsminister präsentieren zu können. Tja, war wohl nix. Stattdessen hatte man 185 Seiten Koalitionsvertrag mit 14, darüber hinaus völlig nichts sagenden, Zeilen Tourismus. BTW-Chef Michael Frenzel war, wie seine Kollegen von den Fachverbänden, not amused, um es diplomatisch auszudrücken. Aber da er ja der geborene Diplomat ist, nimmt er den schwurbeligen Vertrag als Auftrag, hinten den Kulissen weiter Überzeugungsarbeit zu leisten. Wie er das versteht, verrät er vor den Kulissen dem Reiseradio.
Und es gibt noch ein Gespräch mit einem bemerkenswerten Chef eines Reiseveranstalters. Ein feiner Mann, der schon seit Jahrzehnten im Tourismusgeschäft ist, quasi den Vorgänger von Öger leitete und jetzt von der Schweiz aus mit Bentour der Türkei-Liebling der Reisebüros ist. Kein Wunder. Das Programm ist wirklich gut – vor allem abseits der üblichen All-Inclusive Bettenburgen – es wird anständige Provision gezahlt, und die sprichwörtliche Schweizer Exaktheit bürgt auch für eine Qualität, die nach den jüngsten Türkei-Pleiten gerne gesehen wird. Wie man aus einem Volumenziel Türkei die Perlen herausfischt und als Nischenprodukt mit ungeheuren Zuwachsraten in Deutschland verkauft, erzählt uns gleich Kadir Ugur.

Rollendes Stückgut auf dem Autoreisezug der Deutschen Bahn

Der Autoreisezug der Deutschen Bahn führt ein exotisches Dasein im Konzern. Vorwiegend nachts und auf verschlungenen Schienen quer durch Europa unterwegs, soll er Autoreisende und Motorradfahrer zu Hybrid-Verkehrsteilnehmern machen: die langweilige Zufahrt zum Zielort fern vom Lenker vertrödeln, aber das eigene Fahrzeug trotzdem in der Destination dabei haben. Die Hamburger sind die beigersten Autozug-Nutzer. Vor allem nach Lörrach, Bozen oder Narbonne. Da lohnt sich auch die Strecke. Wir von „Was mit reisen“ haben mal eine Alternative getestet: von Berlin nach München. Wie ausgeruht beginnt man nach so einer Nacht tatsächlich seinen Urlaub? Einblicke von Jürgen Drensek in ein Produkt mit eher diskretem Charme.