Touristik Talk

Wasmitreisen - Das erste Reiseradio für Profis im Internet

Touristik Talk

Hintergrund, Klatsch und Service für Touristik-Profis

Was steckt hinter Urlaubsguru?

Reiseradio-Gespräch mit Daniel Krahn und Daniel Marx

Nun ist Facebook vielleicht nicht das Maß aller Dinge. Aber gefühlt hat es irgendwie ja jeder und ertrinkt mehr oder weniger im täglichen News-Feed der sogenannten Freunde. Auch meiner touristischen Freunde? Nehmen wir doch mal das DER. Etwas mehr als 50.000 Facebooker lassen sich aus Frankfurt inspirieren. Aus dem benachbarten Neu Isenburg erreicht die Social Media Abteilung von Thomas Cook immerhin schon 73.000 potentielle Gäste. Klar, der Platzhirsch TUI ist da schon ein ganzes Stück weiter mit 1,4 Millionen Followern.

Aber trotzdem, sie alle haben gegenüber einer kleinen, gerade mal 150 Mitarbeiter starken Klitsche aus dem Ruhrpott null Chancen. (mehr …)

Türkei endlich NoGo! für DRV

Lautsprecher 213 – der „Was mit Reisen“ Standpunkt
cropped-drensek_kommentar.jpgAls ich mir das Thema DRV und Türkei ausdachte für den Kommentar heute in der Sendung, da war mir schon klar: undankbares Geschäft mit extrem kurzer Halbwertzeit. Denn man spürte ja seit Wochen, der weiße Rauch über der DRV-Zentrale muss jeden Tag kommen. Und Weiss heisst in diesem Fall, Absage der Tagung in Kusadasi und Verlegung nach Berlin. Am Freitag um Punkt 12 war es schließlich soweit. Und deshalb musste ich dieses Reiseradio auch neu produzieren mit neuen Gedanken zur Tagung und ihrer überfälligen Absage.

Egal, mit wem man vertraulich sprach beim DRV – es wurde deutlich, alles ist bereits für die Verlegung vorbereitet. Es geht nur noch um das Go! von Norbert Fiebig. Besser gesagt: Es geht nur noch um die Formulierung der Begründung. Denn eines ist klar. Norbert Fiebig ist nicht Thomas Bach, der im unrettbar korrupten IOC-Sumpf bereits so versunken ist, dass Fragen der Moral und des Anstandes nur noch als lästige öffentliche Schmeissfliegen betrachtet werden. Norbert Fiebig, der die klaren Worte liebt, auch wenn sie manchmal ironisch oder sarkastisch ummantelt werden, wußte seit einigen Wochen, dass der Spagat nicht gelingen konnte. Einerseits höflich zu bleiben gegenüber den Gastgebern, aber sich nicht zum Pudel oder gar Komplizen zu machen der offiziellen Vertreter des Landes, in dem man tagt, und das dem Tourismus so schadet. Und nicht nur diesem Gesellschaftszweig.

Es wäre für den DRV-Präsidenten ein unwürdiges Gewürge geworden, so zu tun, als existiere die Repression nicht außerhalb des Tagungsraums. Als müsse man nicht jeden Tag befürchten, dass nach den Zehntausenden scheinbar nicht Linientreuen nun auch die Hoteliers an der Küste verstärkt vom ekeligen Mob der Erdogan-Säuberer bedrängt würden wegen ihrer vielen kurdischen Verbindungen. (mehr …)

Das grüne Wälderhaus Hotel

Reiseradio-Gespräch mit Marc Dechow

Der Kölner sagt „Schäl Sik“, wenn er auf den Stadtteil Deutz schaut. Und das können jetzt nur Rheinländer verstehen, was es damit auf sich hat. Es ist die falsche Seite vom Rhein, da, wo man nicht sein möchte, weil von Osten her die bösen Reiterhorden kamen. In Hamburg waren es vielleicht nicht dieselben Reiterhorden, aber auch hier gilt der südliche Teil unterhalb der Elbe nicht gerade als gute Adresse. Und weil im Tourismus das gleiche Gesetz gilt, wie in der Maklerbranche: Lage, Lage, Lage, mutet es auf den ersten Blick schon seltsam an, dass die privat erfolgreich geführte Raphael Hotelgruppe ausgerechnet dort ihr Vorzeigeprojekt betreibt: Das Wälderhaus in Wilhelmsburg. (mehr …)

Wälderhaus

Holz trifft auf Beton in Hamburg Wilhelmsburg

Ich glaub, ich steh im Wälderhaus

Oberstaufen ohne Schroth und Kur

Reiseradio-Gespräch mit Heidi Thaumiller

Ich vermute mal, die meisten von Ihnen müssen jetzt grübeln, wenn ich sie bitten würde, mal zu erklären, was eine Schrothkur ist. Ich hab zugegeben auch herumkombiniert und bin irgendwo bei Körner futtern hängengeblieben. Nicht ganz richtig. Es geht vor allem um das Fasten, was ein gewisser Fuhrmann und Naturdoktor Schroth vor fast 200 Jahren sich so erdacht hat. Hurra, sagt jetzt der Hotelier, das sind die idealen Gäste. Zahlen viel Geld und bekommen nur Wasser und ein Gläschen Wein. Das ist doch mal ein Geschäftsmodell. Na ja, es gibt schon was zu essen, Aber dafür wird man jeden Morgen ab 4 Uhr geweckt und schlaftrunken für zwei Stunden in kalte Wickel gepackt. Wer’s mag. (mehr …)

OBERSTAUFEN

Wetten, bei diesem Safety-Video liest niemand Zeitung?

Wenn es den Oskar für die besten Sicherheits-Videos in Flugzeugen gäbe, würde Air New Zealand fast schon ein Abo haben. Sie verstehen es immer meisterhaft, aus einem notwendigen Übel eine anregende Show zu gestalten. Entertainment mit Lerneffekt. Und fördert garantiert nicht die Flugangst. Im neuesten Werk geht man folgerichtig direkt nach Hollywood und wartet nicht auf Hobbits oder Mittelerde.