
Travel Industry Club: kantige Lobby?
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Reiseradio Gespräch mit Dirk Bremer
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Das Reiseradio, meine Stimme lässt es erahnen, ist auch ein gesundheitliches ITB Opfer. Trotzdem heute ein erster akustischer Nachschlag. Themen von der Touristikmesse, aber natürlich auch Bemerkungen über das weltwichtigste Ereignis dieser Tage, zumindest aus Berliner Sicht: Der sympathische, verbindliche und hochgeschätzte Hartmut Mehdorn wird mit seiner Altersweisheit der 70 Jahre den schnuckeligen Hauptstadtflughafen endlich retten. Wie gut, dass die ITB schon seit Dienstag lief, denn nach dieser Breaking News des Freitagmorgens war das gigantische Reisebüro unter dem Funkturm medial nur noch bedingt interessant.
Seitdem die BILD morgens die Meldung abschoss, gab es bei Twitter und Co geradezu einen Witz-Tsunami zur Personalie. Angesichts der bisherigen Verzögerungen vermutete man, dass M. mit seiner Bahn-Chef-Erfahrung eigentlich immer schon die Fäden im Hintergrund zog, und in Zukunft die Losung gilt, alles unter drei Jahren weiterem Aufschub wird per oberster Order als „pünktlich“ erklärt. Viele dachten an kalendarische Verwirrung und einen vorgezogenen Aprilscherz, oder ein Verrechnen der Mayas um drei Monate bezüglich des Weltuntergangs. Es gab Bedauern, dass der Papst bei seiner vielen freien Zeit jetzt nicht segensreich als Geschäftsführer wirken könne – wo der Vorgänger doch so viel Kusserfahrung mit Flughafen-Asphalt hatte. Und spätestens am Wochenende mit Schnee ahnten viele Pessimisten, künftig würde BER wie die Bahn reagieren: sobald es schneit, fallen die Flugzeuge vom Himmel…
Klar ist diese Personalie denn auch Hauptthema bei den Bissigen Bemerkungen meines Lieblingsprofessors Karl Born, mit dem ich mich eigentlich über die ITB als solches unterhalten wollte.
Aber es gibt in diesem Reiseradio natürlich auch Trends von der Messe. Logischerweise aus berufenem Mund, denn alle touristischen Mover und Shaker waren in den letzten Tagen in der Hauptstadt. Jürgen Büchy, der Präsident des DRV wagt stellvertretend für die gesamte Veranstalter-Branche den Blick ins Reisejahr 2013. Sein Kollege vom DTV, Reinhard Meyer fokussiert logischerweise auf Deutschland als Reiseziel mit neuer Rekordmarke in Europa. Und für das Große und Ganze ist wieder einmal der Meister der Statistiken zuständig: Professor Martin Lohmann für die Forschungsgemeinschaft „Urlaub und Reisen“ mit der Studie über das Reiseverhalten und die Reisemotive der Deutschen, besser gesagt, deutschsprachigen Urlauber – Interessante Details aus der Reiseanalyse hier im Reiseradio.
Von der TUI liefen auch ohne Stand so viele Top-Shots durch die Messehallen, dass viele Geschäftspartner richtig in Stress gerieten, wem sie eigentlich ihre Aufwartung machen sollten. Von Fritz Joussen, über Peter Long, Johan Lundgren bis zu Christian Clemens war das rote Kleeblatt komplett. Im Reiseradio erläutert nun der Chef von TUI Deutschland, Christian Clemens, sehr ausführlich, warum er sich letztendlich doch von etlichen Reisebüros trennen wird, den Direktvertrieb massiv ausbauen will, aber trotzdem Marktanteile und Kundenzufriedenheit mit neuen Messlatten versieht. Das alles vor dem Hintergrund des Vorpreschens der neuen Nummer 1, Fritz Joussen, der beim Stationären Vertrieb mit seinen Gedankenspielen leichte Irritation verursacht hatte. Hier nun die Korrektur von Christian Clemens, die mehr eine Korrektur seiner Korrektur von vor zwei Wochen ist und als ungeschnittener Originalton – sozusagen als akustischer, pikanter Schwedenhappen – eigentlich Pflichtprogramm für den Reisevertrieb sein sollte.
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Reiseradio-Gespräch mit Jürgen Büchy
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Reiseradio-Gespräch mit Christian Clemens
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Reiseradio-Gespräch mit Reinhard Meyer
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Reiseradio-Gespräch mit Martin Lohmann
Wer wusste schon, dass die Berliner linke Tageszeitung doch das Leib-und Magenblatt von Hartmut Mehdorn ist? Vermutlich hat er sich auf diese Stellenanzeige hin für die BER-Geschäftsführung beworben. So nach dem Motto: „Warum nicht? Alle Voraussetzung passen…“
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Akustische Bissige Bemerkungen mit Karl Born
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Hier beim Reiseradio wundern wir uns gerade beim Blättern durch die Meldungen der Woche ein bisschen über Tourismusanalysen. Da wurde die Branche höchstamtlich vom Institut für Zukunftsfragen beruhigt: die Reiselust der Deutschen 2013 sei ungebrochen. Zwar etwas kürzer, aber häufiger und auch durchaus spendabel. Aufatmen allerorten. Und auch die Quartalszahlen der beiden führenden Veranstalter sind ja passend positiv.
Dass weitaus die meisten deutschen Urlauber im Jahr 2013, nämlich über 37%, im eigenen Land bleiben wollen, ist jetzt auch keine brandneue Erkenntnis. Doch jetzt muss man sich die weitere Analysen der Analyse auf der Zunge zergehen lassen. Erkennt doch die FVW ein „knappes Match zwischen Bayern und der Ostsee als beliebteste Destination“, denn beide lagen angeblich 2012 „mit 8,6 % der Reisenden gleichauf“. Da staunt beim flüchtigen Lesen der Laie und der Fachmann wundert sich. Bayern und Ostsee gleichauf?
Kramen im Archiv: war es nicht so, dass Bayern mindestens dreimal so viele Besucher hat, wie Mecklenburg Vorpommern? Tja; Auflösung – es geht um den Unterschied zwischen Wollen und tatsächlichem Tun. Zwischen grundsätzlicher Sympathie und wirklich gebuchter Reise. Denn mehr kann eine Zukunftsprognose heute noch nicht sein, als wissenschaftliche Kaffeesatz-Leserei. Also die Bayern können aufatmen, und die Griechen oder Ägypter auch, zu denen angeblich nur 0,8% der Deutschen reisen wollen. Wirkliche Zahlen gibt es dann am Ende des Jahres.
Mit Grundlagen für die Wissenschaft beschäftigt sich heute das Reiseradio in seinem Topthema. Wir sind auch in ein Archiv hinuntergestiegen. Ein Archiv? Nein, in DAS Historische Archiv zum Tourismus. Tonnenweise lagert in Berlin Daten-Material aus der und über die Geschichte der schönsten Wochen des Jahres. Verantwortlich dafür, dass sich nicht zu viel Staub auf den Relikten des Reisens absetzt, ist Professor Hasso Spode. Aber das ist auch nicht zu befürchten. Denn gerade erst ist das Archiv umgezogen an die Technische Universität in Berlin. Da konnte gut durchgefeudelt werden. Und jetzt warten die wissenschaftlichen Archivare auf interessierte Menschen, die eine Reise in die Vergangenheit der Reise antreten möchten. Freuen Sie sich auf ein vergnügliches Gespräch eben mit dem Archivar und vor allem Tourismusforscher Professor Hasso Spode.
Ansonsten wollen wir Ihnen in dieser Ausgabe 127 von „Was mit Reisen“ ein bisschen Lust machen auf durchaus reale Ziele der Gegenwart. Zweimal jenseits des Großen Teichs, und zwei Nachbarländer. Allen vier gemeinsam: Sie haben keine Knallerwerte auf der „Da will ich hin“-Skala des Instituts für Zukunftsfragen. Im Reiseradio erfahren sie trotzdem, warum zum Beispiel nicht nur Heinz Rühmann letztendlich sein Herz verloren hat in der wunderbaren Klamotte von Curt Goetz „Das Haus in Montevideo“; an Uruguay nämlich. Und warum man auch heute in diesen südamerikanischen Zipfel reisen sollte, in ein Land mit viel mehr Rindern als Menschen. Näheres erläutert uns Danwart Northe von der Botschaft Uruguays.
Wir dürfen uns gleich wundern, dass die Dänen ein komplettes Ferien-Haus auf Tournee schicken. Auch zur ITB. Klein- Klein geht heute eben nicht mehr, wenn man Aufmerksamkeit erregen möchte. Das gibt im Reiseradio-Gespräch auch Maren Tamoschat zu von Visit Denmark.
Der Botschafter Costa Ricas in Berlin, José Chaverri, bringt uns die Schweiz Mittelamerikas näher. wo auf einer Fläche von der Größe Belgiens in einer Art von landesweitem Dschungelcamp mehr Tiere leben, als in den kompletten USA.
Ja, und dann sind wir noch nicht mal in Belgien, sondern „nur“ in Flandern, was – und jetzt werden mich wahrscheinlich die Wallonen steinigen – touristisch eh der interessantere Teil unseres nachbarschaftlichen Drei-Sprachen-Staates ist. Romantik-Himmel, Velo-Hölle, Kirschbier, Küste, Schoko-Wahnsinn und fettige Superfritten. All das sind für Christopher Philipp von Tourismus Flandern überzeugende Argumente. Vielleicht nach dem Gespräch auch für Sie.
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Reiseradio-Gespräch mit Prof. Dr. Hasso Spode