
Fiebig: DRV braucht sexy Image
Subscribe: RSS
Reiseradio-Gespräch mit Norbert Fiebig
Eigentlich müsste ein Präsident eines Branchenverbandes wie dem DRV vor Kraft kaum laufen können. Da arbeiten fast drei Millionen Deutsche für den Tourismus. In einem Wirtschaftszweig, der mit 214 Milliarden Euro Umsatz die Automobilindustrie weit hinter sich lässt und summasummarum mit fast 10 Prozent an der Bruttowertschöpfung der deutschen Volkswirtschaft beteiligt ist. 85 Prozent des Umsatzes in Reisebüros und bei Veranstaltern wird eben durch diesen DRV repräsentiert. Nur die Chinesen sind ähnlich reisefreudig wie wir. Aber die Deutschen mit ihren 70 Millionen Urlaubsreisen – davon Zweidrittel ins Ausland – sind immer noch gefühlt weltmeisterlich. Vor allem, was das Geld angeht, das sie dabei ausgeben. Tourismus ist ein wirtschaftliches Schwergewicht in Deutschland. Nicht so sehr für die Regierung anscheinend, die noch nicht einmal von ihrer Tourismus-Beauftragten vor Ort repräsentiert wird. Das ist die Kampfzone für den neugewählten DRV Präsidenten Norbert Fiebig. Sein erstes Interview nach der Wahl gibt er dem Reiseradio.