Berlin knackt die 30 Mio ÜN
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Reiseradio-Gespräch mit Burkhard Kieker
Hamburg mag die Musical-Metropole sein, München die heimliche Hauptstadt mit Herz, und Berlin auf irgendeiner bösartigen Liste erscheinen an der Spitze der angeblich unbeliebtesten Städte zum Leben in Deutschland – die Besucher sehen das anscheinend anders, wenn sie mit ihrem Reisekoffer abstimmen. Und der steht vor allem in Berlin. Vor allem, wenn er außerhalb Deutschlands gepackt wurde. 16,6 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste zählte Berlin letztes Jahr. Das ist mehr als die Hälfte aller Bettenbelegungen in den fast 800 Hotels der Stadt. Viele Berliner, vor allem die in den touristischen Trendbezirken, sind natürlich schon mächtig angenervt vom babylonischen Sprachgewirr, das Berlin zur einzigen Weltstadt unseres Landes macht. Aber ohne den Tourismus, der zahlenmäßig ganze Ferienländer locker hinter sich lässt, würde die Millionenstadt, die auch niemals schläft, aus ihrer Armut gar nicht mehr herauskommen. Viel Wohl und Wehe liegt also beim Chef von Visit Berlin, Burkhard Kieker, mit dem ich mich anlässlich der Bilanz 2015 unterhielt.