Tiroler Gletscher selten allein
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Reiseradio-Gespräch mit Sarah Moser
Angesichts der Normalität von Beschneiungs-Anlagen ist der Blick auf die Großwetterlage für Skifahrer heute zwar eher ein Kriterium für den Komfort am Berg – runterrutschen kann man eigentlich immer während der Saison… – aber schöner ist es natürlich, die Schussfahrt ins Glück auf natürlichem, weissen Untergrund zu starten: sprich, man muss höher hinauf; da, wo Frau Holle mit großer Wahrscheinlichkeit auch jetzt noch permanent ihre Kissen schüttelt. Bei den Österreichern sind das die 5 Tiroler Gletscher rund um Kaunertal, Pitztal, Sölden, Stubai und Hintertux. Hier ist Skifahrers Paradies. Und gut ist eigentlich.
Aber da kennt man natürlich die PR schlecht. Denn ein Gletscher ist noch lange kein einfacher Gletscher. Er muss mit Lifestyle aufgefüttert werden. Ob es nun der jüngste ist – vom Alter der Skifahrer gerechnet – , der höchste, der mit exklusivstem Remmidemmi, der familienfreundlichste, oder die Ganzjahres-Spielwiese. Summa summarum sind es 229 Kilometer Piste. Für 90 Prozent der Nutzer würden vielleicht auch 29 abwechslungsreiche Kilometer reichen für den Urlaubs-Fahrspass, aber dann wäre es ja keine Meldung mehr. Deshalb darf Sarah Moser von der Zillertaler Gletscherbahn stellvertretend für die 5 Tiroler Gletscher jetzt erzählen im Reiseradio-Gespräch, warum man auf ihrem ewigen Eis dem Himmel ganz nah ist.