Berlin wird von seinen Besuchern geliebt. Gerade zu Silvester erst konnte man die Strahlkraft wieder erleben mit geschätzt einer Million Feiernder vor dem Brandenburger Tor. Und trotzdem fühlen sich die Tourismus-Werber gerade ein bisschen, wie der Zauberlehrling, der Probleme bekommt mit den Geistern, die er rief. Jeder Tourist ist nun mal ein Störfaktor. Selbst, wenn er ein netter Mensch auf Studienreise ist. Er verursacht ganz unschuldig Enge. Es können ja nicht immer nur die anderen schuld sein, dass es voll ist. Und weil jeder Besucher irgendwann ja auch mal schlafen muss, und er das vielleicht auch noch möglichst authentisch und günstig haben möchte, sind gerade in Berlin Privatunterkünfte der Renner. Bequem im Internet gebucht und scheinbar perfekt geeignet für Menschen, die ganz eintauchen möchten in den Spirit einer Stadt. Kleines Problem: auch Berliner suchen Wohnungen. Aber für Hauseigentümer in guter Lage wird es immer lukrativer, Gäste auf Zeit zu beherbergen. Ich sprach mit Christian Tänzler von Visit Berlin über dieses Beherbergungsproblem.