Wenn Tropen-Mediziner sich über die Weltseuchenlage äußern, über vielleicht aus ärztlicher Sicht angeratene Impfungen und Prophylaxen, dann fängt es bei den meisten Zuhörern psychosomatisch irgendwie an, zu kribbeln. Vor allem, wenn man sich eigentlich gesund fühlt, und nur ein bisschen exotisch Urlaub machen möchte. Ist doch so einfach realisierbar heute. Da braucht es schon die Überzeugungskraft der Infektions-Studien, dass es nüchtern betrachtet sinnvoller ist, sich bereits zu Hause Gedanken zu machen, als auf den Rundum-Schutz der Auslands-Krankenversicherung zu hoffen. Was übrigens für viele eine böse Falle sein dürfte. Vor allem für Menschen, die bereits ein chronisches Leiden haben. Die sind natürlich auch viel eher bereit, schon vor der Reise fürsorglich mit ihrem Körper umzugehen. Doch egal, was der Arzt Ihres Vertrauens Ihnen rät, wie empfehlen fünf Do Nots zu beherzigen. Knackig formuliert: Bit, Hit, Lit, It, Shit. Verständlich erklärt: Bit, lass dich nicht beissen. Hit, pass auf vor Unfällen. Lit, Hände weg von Alkohol und Drogen. It, mach’s nicht ohne Schutz. Shit, aufpassen, was du isst. Über weitere Risiken und Nebenwirkungen und Therapien klärt Sie jetzt Prof. Dr. Tomas Jelinek auf, der wissenschaftliche Leiter des Centrums für Reisemedizin, CRM.